Hike & Bike Tour: Erlakogel

Der Erlakogel, auch "Schlafende Griechin" genannt ist wohl eine der markantesten Erhebungen rundum den Traunsee und gehörte somit zum Pflichtprogramm auf der Gipfel-Sammelliste. Ich hatte schon oftmals gehört, dass der Aufstieg von Ebensee aus zu Anfang ziemlich zach sein sollte, und erst ab der Spitzelsteinalm richtig reizvoll werde - so wandelten wir den Aufstieg etwas ab und entschieden uns für eine Hike & Bike Variante. Ausgehend vom Rindbachtal folgten wir einer Forststraße bis zur Spitzelsteinalm. Das Bike verließen wir somit genau dort, wo die Wanderung wunderschön zu werden begann - eine Tourenvariante, die ich jedem empfehlen kann!

Erlakogel, Hike, Bike, Wandern, Mountainbike, Rindbachtal, Traunsee, Salzkammergut, Oberösterreich

Beim Parkplatz Rindbachtal stiegen wir auf die Räder und folgten kurz der asphaltierten Straße taleinwärts, welche schnell zu einer Forststraße wurde. Größtenteils führte sie in einer angenehm moderaten Steigung aufwärts, welche nur selten nennenswert steiler wurde. Wir folgten zunächst der Beschilderung Richtung Gasselhütte und Gasselkogel, passierten eine Abzweigung bei der ein markierter Waldpfad von der Forststraße abzweigt, und folgten dem Straßenverlauf weiter geradeaus. Kurz darauf erreichten wir eine Gabelung - für uns ging es nach links, rechts ginge es zum Offensee. Hier begann der Verlauf der Forststraße nun ein Stück weit deutlich steiler zu werden, bis wir eine Kehre mit einer schönen Holzhütte erreichten. Hier flachte die Forststraße wieder ab.

Nun relativ gemütlich fuhren wir in Richtung Gasselhütte und passierten unter anderem die Stelle, an der der vorhin abgezweigte Waldpfad wieder in die Forststraße mündete (erst vor ein paar Wochen waren wir am Gasselkogel, dafür waren wir diesen Pfad gegangen, >HIER< geht's zum Tourenbericht dazu). Erstmals war der Erlakogel in greifbarerer Nähe zu sehen.

Die Forststraße führt nun ein Stück weit bergab, vorbei an einer Gabelung bei der es rechts Richtung Gasselhütte ginge (wir fuhren geradeaus) und vorbei an zwei schönen Holzhütten. Im Endeffekt folgten wir der Forststraße bis zur Spitzelsteinalm, bis wir ein (auch für Radfahrer geltendes) Fahrverbot erreichten. Hier stiegen wir ab und legten die letzten etwa 400 Höhenmeter zu Fuß zurück. Dafür kürzten wir die Forststraße über einige kurze Waldabschneider ab, bis sich der Wald zu lichten begann und unser übriger Aufstieg im freien Gelände erfolgte. In teils steilen Serpentinen ging es über das Wiesengelände auf das bereits erkennbare Gipfelkreuz zu. Erst kurz vor dem Gipfel durchzogen erste Felsen die Almwiese, welche einfach zu überwinden sind. Am Erlakogel angekommen stand eine ausgiebige Gipfelrast am Programm.

Retour ging es dann über unsere Aufstiegsroute.

Daten und Fakten zur Tour:

15.09.2023
Dauer: 3 Stunden 35 Minuten
Höhenmeter aufwärts: 1.268 (845 mit Bike)
Höhenmeter abwärts: 1.268 (845 mit Bike)
Strecke: 28,70
Schwierigkeit: MITTEL
Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Rindbachtal (Infos zur Anreise am Seitenende)
Einkehrmöglichkeit: Keine

Zu Kartenansicht und Höhenprofil

Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:

Erlakogel.gpx

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Vom Parkplatz aus führte uns die Forststraße ins Rindbachtal hinein

Schnell boten sich erste schöne Ausblicke - hier auf das Höllengebirge

Wir folgten der Beschilderung Richtung Gasselhütte bis zu dieser Abzweigung - hier führt ein Waldpfad aufwärts, für uns ging es auf der Forststraße weiter

Hier begann die Forststraße kurzzeitig etwas steiler zu werden

Vorbei an dieser Holzhütte begann der Forststraßenverlauf wieder abzuflachen

Sichtkontakt zu unserem heutigen Tagesziel

Die erste von zwei wunderschönen Holzhütten neben der Forststraße - hier ließe es sich schon aushalten

Nicht mehr weit, und wir hatten die Spitzelsteinalm erreicht

Hier endete unsere Biketour, weiter ging es zu Fuß

Wenige Male querten wir noch die Forststraße - das letzte Mal verließen wir sie über diese Leiter

Ausblick auf den Ebenseer Wasserkogel, Loser und Spitzelstein - dahinter das Höllengebirge

Über diese Wiese ging es nun in Serpentinen aufwärts

Was für ein wunderschönes Nebelmeer! Vom Traunsee würden wir wohl heute nicht allzu viel sehen :)

Hier nun einige Fotos von unserem Aufstiegsweg

Der Rötelstein erhebt sich aus dem Nebel - rechts dahinter ist der Traunstein erstmals zu sehen

Jetzt sieht der Gipfel gar nicht mehr weit aus

Mit dem Ziel vor Augen auf zum Gipfelsturm

Einige Höhenmeter sind noch auf der schönen Wiese zu überwinden

Je näher wir dem Gipfel kamen, desto felsdurchzogener wurde der Untergrund

Vorhin hatte die Nähe vielleicht optisch noch ein wenig getäuscht - jetzt waren wir aber wirklich gleich oben :)

Traunstein, rechts dahinter der Katzenstein, und etwas vorgelagert der Gmunder Hochkogel

Diese schöne Almwiese liegt unterhalb des Schnellerplans - von dort aus hörten wir sogar Kuhglocken

Dieser kleine Gupf dürfte das Kinn der Schlafenden Griechin sein, ist aber kein eigener Gipfel

Rechts ist der Eibenberg zu sehen, dahinter das Tote Gebirge in seiner ganzen Pracht: Von Schönberg und Rinnerkogel, über Feigentalhimmel, Großen Woising, Zwölferkogel und viele weitere bishin zum Großen Priel

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast machten wir uns an den Abstieg entlang unserer Aufstiegsroute

Bei diesem wunderschönen Aussichtspunkt hatten wir die Räder zurückgelassen - ab hier ging es auf der Forststraße zurück ins Rindbachtal

Anreise und Parken: Beim Ausgangspunkt stehen kostenpflichtige Parkmöglichkeiten zur Verfügung (von € 1,- für eine Stunde, bis maximal € 6,- für den Tag bis spätestens 20:00 Uhr). Die Parkmöglichkeiten sind grundsätzlich beschränkt, ich empfehle einen frühen Start.

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