Die Zimnitz zählt mitunter zu den markantesten Erhebungen am Attersee oder rundum Bad Ischl. Der Aufstieg ist lang, steil und konditionsfordernd, und erfordert an einigen Stellen im Gipfelbereich Trittsicherheit und Schwindelfreiheit - belohnt wird man dann mit einem einmaligen Ausblick über das Salzkammergut.
Von dem kleinen Schotterparkplatz aus wandern wir zunächst auf einer Forststraße Richtung Talschluss - flach und gemütlich geht es die ersten circa 20 Minuten und 100 Höhenmeter entlang des Zimnitzbaches. Am Ende der Forststraße führt eine Holzbrücke über den Bach, gefolgt von einigen Metallstufen, bevor es auf einem gut ausgetretenen und markierten Waldpfad weiter aufwärts geht. Dieser Pfad hat es in sich: Enorm steil lassen wir den Talboden schnell hinter uns - Vorsicht, dieser Weg sollte nicht bei nassen und rutschigen Verhältnissen gegangen werden!
Über diesen steilen Waldpfad geht es etwa eine Stunde aufwärts, bis wir eine Gabelung erreichen - links geht es weiter Richtung Leonsberg, rechts Richtung Gspranggupf. An dieser Stelle haben wir etwa die Hälfte des Aufstieges zurückgelegt. Nach links geht es weiter durch den Wald, wobei der Weg nicht mehr ganz so steil verläuft. Vorbei an einer teils verfallenen Holzhütte erreichen wir nach circa 20 Minuten die Schüttalm, eine idyllisch gelegene Hütte mit Terrasse und einer traumhaften Aussicht. Dieser kehren wir zunächst allerdings den Rücken und wenden uns weiter Richtung Zimnitz Gipfel. Der Wald beginnt nun den Latschen zu weichen und der Weg wird steiniger. Nach wenigen Minuten erreichen wir eine Leiter mit einigen darauf folgenden Felsen, die zu überkraxeln sind. Weiter geht es über einen teils schmalen Latschenpfad, der teilweise durch höhere Felsstufen unterbrochen ist. Stellenweise sind hier Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Nach etwa 15-20 Minuten erreichen wir die Schlüsselstelle der Tour, eine steile Felswand, die mit Seilversicherung zu queren ist. Ist diese passiert, so führt ein Latschenpfad noch einige Minuten bis zum Gipfel. Oben bietet sich dann ein wunderschöner Blick über Attersee, Mondsee, Bad Ischl, das Dachstein Massiv, hinein ins Ausseerland, das Höllengebirge, und noch vieles mehr.
Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Eine Videodarstellung der Tour gibt es übrigens auf YouTube bei den >> Alpinfreunden <<
Unter den Fotos könnt ihr euch das Video anschauen!
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Sehr kleiner Parkplatz mit kostenfreien Parkmöglichkeiten.