Windhagersee

Einfach ein wenig den Kopf frei bekommen und bei einer gemütlichen Wanderung entspannen - genau dafür ist die Tour zum Windhagersee perfekt geeignet. Ist der See selbst vielleicht nicht allzu spektakulär, wenn nicht sogar eher als "Latsche" zu bezeichnen, liegt er doch wunderschön in einem Wald- und Wiesenkessel, während der Aufstieg punkto Aussicht höchste Geschütze bereithält: Vom stets markanten Warscheneckstock, bishin ins Herz des Toten Gebirges rundum den Großen Priel. Somit ist die Tour für Groß und Klein, sowie für all jene, die Freude an Ruhe, Natur und herrlicher Aussicht haben.

Ausgehend vom Parkplatz Schafferteich führt der Weg zunächst in Richtung Zeller Hütte / Warscheneck, jedoch nur bis zur ersten markierten Abzweigung. Hier folgte ich der Beschilderung in Richtung Vorderstoder Ort bzw. Großgrubrunde. Wenige Meter noch auf der Asphaltstraße, welche schließlich in eine Forststraße mündet. Deren Verlauf führt nun leicht abfallend, wobei der Windhagersee schon erstmals angeschrieben ist.

Entlang des Waldrandes und vorbei an einem schönen Haus führte die Forststraße nun auf eine weitläufige Lichtung, auf der ein Pfad die Forststraße nach links verlässt. Diesem Pfad folgend geht es über die Wiese und wieder in den Wald hinein. Der Weg führt nun weiter talwärts bis zum Retschitz Bach. Über diesen führt eine kleine Brücke, danach geht es in Form eines Karrenweges wieder aufwärts, bis der Wald zu meiner Rechten die Hütten der Michlreith freigab. Das war ein idyllisches Bild, mit dem Warscheneck im Hintergrund und den grasenden Pferden vor der Hütte. Unmittelbar nach der Hütte beginnt eine Forststraße, welcher ich ostwärts folgte. Bei der darauffolgenden Gabelung geht es nach links, und gleich darauf wieder rechts, wobei ich nun den Windhagersee Weg Nr. 4 erreicht hatte. Dessen Verlauf führte nun bis zum See - teils flach verlaufend über Lichtungen, deren Gras zur frühen Morgenstunde noch von Tau überzogen war, teils ganz schön steil werdend durch den Wald, und teils über einen malerischen Pfad, welcher parallel zur Forststraße verläuft. Nach insgesamt knapp 55 Minuten Gehzeit tauchte vor mir eine kleine Holzhütte auf. Direkt hinter der Hütte ist schon die glänzende Oberfläche des Winderhagersees zu erkennen. Bevor ich mich auf den Weg zum Seeufer machte, nahm ich den ersten Teil der Seeumrundung in Angriff. Dafür passierte ich die Hütte über einen Karrenweg, dessen Verlauf teils sehr aufgewühlt und matschig war. Am Ende angekommen führte ein zunächst gut ausgetretener Pfad weiter rundum den Windhagersee, dieser verlor sich schließlich etwas. Kein Problem - denn man kann ganz einfach weglos bis zum Seeufer absteigen, wo eine ausgiebige Pause am Programm stand. Vom Seeufer aus entdeckte ich wieder einen Trampelpfad, welcher die Seeumrundung fortsetzte. Gleich darauf mündete er in eine Forststraße, welcher ich nach links folgte, bis wieder die Holzhütte erreicht war. Von hier aus erfolgt der Abstieg entlang der Aufstiegsroute.

Daten und Fakten zur Tour:

14.05.2024
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Höhenmeter aufwärts: 288
Höhenmeter abwärts: 288
Strecke: 8,00 km
Schwierigkeit: LEICHT
Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Schafferteich (Infos zur Anreise am Seitenende)
Einkehrmöglichkeiten: Keine

Zu Kartenansicht und Höhenprofil

Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:

Windhagersee.gpx

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Zu Beginn der Tour ist der Wegrand geprägt von den Holzschnitzerein des Holzschnitzers Sigi - am Weg zum Windhagersee sind diese nicht mehr zu sehen, würde man aber zur Zeller Hütte aufsteigen, so taucht noch das eine oder andere Werk auf

Blick Richtung Süden auf den Lagelsberg und das Warscheneck, bei genauerem Hinsehen ist auch die Zeller Hütte zu erkennen

Ab dieser Markierung geht es nicht mehr in Richtung Zeller Hütte, sondern in Richtung Vorderstoder Ort und Großgrubrunde

Ein Blick auf die Schulter gibt einen traumhaften Blick auf das Herz des Toten Gebirges: Von Spitzmauer bis Kleinem Priel

Die Asphaltstraße hatte sich inzwischen zu einer Forststraße gewandelt

Diese führte zunächst ein Stück abwärts durch den Wald, und schließlich entlang des Waldrandes und an diesem schönen Haus vorbei

Gleich darauf erreichte ich eine weitläufige Lichtung, bei welcher...

... ein Pfad nach links abzweigt und über die Wiese führt

Der Pfad führt in den Wald und hier wieder ein Stück weit talwärts

Über die kleine Holzbrücke ist nun der Retschitz Bach zu queren

Von hier an geht es nur noch bergauf - abwechselnd über schöne Waldwege und Karrenwege

Zur Rechten tut sich nun die Alm mit den Hütten der Michlreith auf - was für ein wunderschöner Anblick mit den grasenden Pferden

Ab der Michlreith geht es ein Stück weit über die Forststraße - gleich bei der ersten Gabelung nach links, bei der nächsten markierten Abzweigung auf einen markierten Pfad nach rechts

Nun war ich am Windhagersee Weg Nr. 4 angekommen

Zunächst ging es über diese, noch von dem morgendlichen Tau benetzten, Wiese ...

... und weiter durch einen steiler werdenden Wald

Hier quert man die Forststraße - man könnte der Forststraße folgen, oder aber geradeaus den Waldweg nehmen (beide verlaufen weitgehend parallel zueinander)

Ich würde auf jeden Fall den Waldweg empfehlen - dieser ist einfach wunderschön zu gehen!

Ganz lässt sich die Forststraße im letzten Anstieg nicht umgehen

Forststraße und Waldweg wechseln einander nun ab

Jetzt war das Ziel nicht mehr weit entfernt

Bei dieser Hütte angekommen, ist der See nicht mehr weit

Ich entschloss mich, zuerst den See zu umrunden und mich erst dann ans Ufer zu setzen - dafür geht es zunächst über diesen Karrenweg, weiter über einen (sich stellenweise verlierenden) Waldpfad zum Südufer, und über eine Forststraße zurück zur Holzhütte

Am Seeufer gönnte ich mir eine ausgiebige Rast in der Sonne

Der See selbst mag nicht allzu spektakulär sein, seine Lage im Wald- und Wiesenkessel ist jedoch wunderschön

Von der Forststraße aus ist die Kupferspitze markant zu sehen - leider finden sich über diesen Berg aber nicht allzu viele Infos

Talwärts geht es entlang der Aufstiegsroute

... und wieder über die schöne Wiese, welche ich gleich zu Beginn der Tour überquert hatte

Inzwischen hatten sich die höheren Gipfel des Toten Gebirges in Wolken gehüllt

Hätte ich noch etwas mehr Zeit gehabt, würde ich nun wohl noch auf der Zeller Hütte sitzen (diese ist noch 1h 25 min vom Windhagersee entfernt) und die Sonne genießen

Immer wieder ein guter Lacher beim Parkplatz, von Holzschnitzer Sigi :)

Anreise und Parken: Beim Schafferteich steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Es fallen Parkgebühren von € 2,- für 2 Stunden, € 3,- für bis zu 6 Stunden, und € 4,- für 24 Stunden an.

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