Die Wilde ist ein traumhafter Aussichtsberg auf das Tote Gebirge. Ein vielseitiger Weg führt durch Wald, Hochwald, über Wiesen und durch Latschen auf den Gipfel, von dem aus nicht nur der Warscheneckstock, sondern auch die Prielgruppe des Toten Gebirges in voller Pracht zu sehen sind. Die Wilde ist eine bekannte und beliebte Skitour - im Sommer allerdings wenig begangen und ein Geheimtipp.
Vom Parkplatz des Almresorts aus geht es zunächst über eine steile Wiese auf den Waldrand zu - immer den Markierungen des Wildererweges Richtung Wildenalm folgend. Nach wenigen Minuten geht es hinein in den Wald, wo es mäßig steil und eher gemütlich Richtung Steyersbergerreith geht. Nach etwa 10 Minuten verläuft der Weg hinaus aus dem Wald und mündet in eine Forststraße, die wir nach wenigen Minuten verlassen und auf einem nach links abzweigenden Waldweg weiterwandern. Hier verlassen wir den Weg Richtung Steyersbergerreith und wandern weiter Richtung Wildenalm.
Hier ist der Weg nun abschnittsweise sehr steil und teils auch ziemlich verwachsen. Mehrmals kreuzen wir die Forststraße. Man kann nun entweder bis zur Wildenalm auf dem Waldweg wandern, oder den etwas längeren Weg über die Forststraße nehmen. In unserem Fall war es eine Mischung aus beidem.
Nach etwa einer Stunde un 20 Minuten hatten wir die idyllische Wildenalm erreicht. Nach einer kurzen Pause ging es weiter, hier war der Weg Richtung Gipfel nun wieder hervorragend zu erkennen. Hinter der dritten Hütte führt der Pfad in den Wald hinein und verläuft mäßig steil nach oben bis zu einer Wiese. Hier gabelt sich der Weg - prinzipiell ist es egal, welchen man wählt, da beide in etwa gleich zu gehen sind. Wir wählten zunächst den nach links verlaufenden Weg und kamen über den anderen zurück. Nachdem wir die Wiese gequert hatten, ging es noch einmal in den Wald, bis dieser den Latschen Platz machte. Durch eine teils schmale Latschengasse stiegen wir weiter auf, bis wir eine große Almwiese mit vielen Schafen erreichten. Atemberaubend war der Blick auf den Warscheneckstock, der sich vor unseren Augen auftat. Nur noch wenige Minuten Gehzeit über die Wiese und durch die Latschen trennten uns von dem traumhaften Gipfel, wo wir schließlich bei einer ausgiebigen Pause die Aussicht genossen. Bis zum Gipfel waren wir eine Stunde und 50 Minuten unterwegs gewesen.
Retour ging es dann nicht auf dem Weg, den wir gekommen waren, sondern am Gipfelkreuz geradeaus auf einem gut ersichtlichen Pfad. Ab der Alm entschieden wir uns für den Aufstieg auf der Forststraße. Unser letztes Ziel, Steyersbergerreith, erreichten wir dann über einen Waldpfad, der knapp oberhalb der Hütte von der Forststraße abzweigt.
Nach einer Einkehr bei der Hütte fing es dann zurück zum Parkplatz, den Schildern "Baumschlagerberg" folgend.
Eine Videodarstellung der Tour gibt es übrigens auf YouTube bei den >> Alpinfreunden <<
Unter den Fotos könnt ihr euch das Video anschauen!
Daten und Fakten zur Tour:
24.07.2021
Höhenmeter aufwärts: 928
Anreise und Parken: Der Parkplatz beim Hotel ist ausschließlich für Gäste vorgesehen, allerdings gibt es einige kostenfreie Parkmöglichkeiten entlang der Straße.