Aktuelle Information: Der Weg zum Gipfel ist aufgrund einer Wildruhezone gesperrt! Das Gipfelkreuz wurde entfernt. Somit ist die unten beschriebene Route nur noch bis zur Eisenaueralm gestattet.
Schon der Weg hin zum Weinkogel ist schön zu gehen - Wasserfälle im Wald, eine Brücke, die idyllische Eisenaueralm und ein ausgesetzter Gipfelgrat. Doch nicht nur das, der Weinkogel punktet auch mit seiner Aussicht auf den Mondsee, die Eisenaueralm und die Nordwand des Schafberges. Somit ist die Tour auf diesen Gipfel eine klare Empfehlung für all jene, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen. Für alle anderen empfehle ich einen Besuch der Eisenaueralm, die durch ihre Lage eine wunderschöne Einkehrmöglichkeit bietet.
Aufstieg Eisenaueralm: 1 Stunde
Eisenaueralm - Weinkogel: 25 Minuten
Abstieg zur Eisenaueralm: 20 Minuten
Abstieg: 50 Minuten
Vom Parkplatz aus, an dem wir glücklicherweise den letzten freien Platz ergattert hatten, zweigt eine Forststraße ab, der wir sogleich aufwärts folgten. Die Eisenaueralm war hier bereits angeschrieben - bis zu unserm Ziel war der Weg durchgehend gut markiert und beschildert. Auf der Forststraße blieben wir nur kurz, da gleich ein Waldpfad nach rechts abzweigt. Man hörte das laute Tosen des Kreuzstein Wasserfalles, an welchem wir aber nicht direkt vorbeikamen. Der Waldweg begann steiler zu werden, bis wir nach circa 15-20 Minuten Gehzeit den Wasserfall am Eisenauerweg erreicht hatten. Bei diesem Wasserfall war der Bach zu überqueren und von hier an begann der Weg wieder gemütlich und weniger steil durch den Wald zu führen. Einige kleine Trampelpfade zweigten nach links ab und führten zum einen oder anderen schönen Aussichtspunkt über den Mondsee. Vorbei an einer Holzhütte und über eine Brücke mit metallenen Stufen, die über einen steilen Bachlauf führt, führte uns der Waldweg Richtung Eisenau, bis er in eine Forststraße mündete. Dieser folgten wir nach rechts, bis wir eine markierte Abzweigung erreichten, bei der ein Waldweg nach links aufwärts führt und parallel zur Forststraße verläuft. Grundsätzlich erspart dieser nicht nennenswert Zeit, es ist aber schöner zu gehen als die Forststraße. Gleich darauf laufen Waldweg und Forststraße wieder zusammen. Die Forststraße führte uns nun bis zu den bewirtschafteten Hütten der Eisenaueralm. Nach circa einer Stunde Gehzeit war die Alm erreicht.
Bei der Alm angekommen zweigt eine Forststraße nach rechts ab und führt über die Almwiese auf den Wald zu. Wir folgten dieser einige Minuten lang durch den Wald, bis die Forststraße eine Rechtskurve macht und gleich darauf endet. In Form eines Karrenweges geht es noch ein kleines Stück weiter, der schließlich in einen schmalen Waldweg mündet. Dieser ist sehr gut ausgetreten und führt teils sehr steil aufwärts, bis der Gipfelgrat erreicht war. Hier geht es nach links über einige letzte Minuten bis zum Gipfel. Hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ein Muss, da es links und rechts stellenweise ganz schön steil runter geht, während Wurzeln und so mancher Latschenast zu überwinden sind. Das letzte Stück ist durch ein Seil versichert, welches aber nicht unbedingt nötig und auch keine nennenswerte Schlüsselstelle darstellt. So war nach einer Stunde und 25 Minuten Aufstieg der Gipfel des Weinkogels erreicht.
Nach einem ausgiebigen Foto- und Videostopp bei der wunderschönen Aussicht auf den Mondsee und die Eisenaueralm ging es wieder an den Abstieg - zunächst zurück bis zur Eisenaueralm, genauer gesagt bis zur Buchberghütte. Hier stand eine gemütliche Pause auf der Hütte am Programm. Danach machten wir uns wieder an den Abstieg auf unserer Aufstiegsroute. Unten angekommen ging es neben dem Kreuzstein noch zur Abkühlung in den Mondsee.
Daten und Fakten zur Tour:
Dauer: 2 Stunden 35 Minuten
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
© OpenStreetMap
Anreise und Parken: Entlang der Straße stehen kurz vor dem Tunnel einige wenige Parkflächen zur Verfügung. Man sollte relativ zeitig dran sein, denn sind diese voll, so gibt es nicht allzu viele Alternativen.
Lingner Alexandra (Mittwoch, 14 August 2024 15:02)
Weinkogel Gipfelkreuz wurde im Mai entfernt. Weg bis zum Gipfel aufgrund der Wildruhe von allen Seiten gesperrt.
Schade...