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Jeder, der oft und gerne im Winter am Berg unterwegs ist, sollte sich mit dem Thema Lawinensicherheit vertraut machen - die Gefahr durch Lawinen kann enorm sein, weshalb ein sicherer Umgang mit LVS Gerät, Schaufel und Sonde lebenswichtig sein kann. Für uns stand ein LVS Training von SPORT 2000 und Mammut auf der Wurzeralm am Programm - kombiniert mit einer Skitour auf den Halskogel.
Mit der Wurzeralmbahn ging es zunächst vom Parkplatz zur Bergstation. Hier schnallten wir dann die Ski an und fuhren zunächst etwa 60 Höhenmeter in den Wurzeralm Kessel ab. Unten angekommen fellten wir die Ski an und gingen los - unterhalb des Schober vorbei hielten wir uns eher am Rand des Kessels, um den durchfließenden Bach zu umgehen, welcher aktuell nicht zugefroren war. Kurz darauf erreichten wir eine Gabelung, bei der wir der Beschilderung Richtung Dümlerhütte folgten. Flach ging es am Waldrand entlang weiter, bis wir die Hütten der Filzmoosalm erreicht hatten. Hier könnte man entweder der Forststraße folgen und einen Bogen um die Alm machen, oder aber zwischen den Hütten hindurch gehen und etwas steiler aufsteigen. Wir entschieden uns für letztere Variante und erreichten wenige Minuten später wieder die Forststraße. Dieser folgten wir nun nach rechts. Moderat ansteigend ging es nun eher gemütlich dahin, bis wir nach circa 40 Minuten Gehzeit die Stubwiesalm erreicht hatten. Hier standen einige LVS Übungen am Programm - Suchen mit LVS Gerät, Sondieren und Schaufeln.
Danach ging es weiter auf den Gipfel - dafür stiegen wir über den steilen und baumlosen Hang westlich der Stubwiesalm auf. Mit etwas mehr Wetterglück hätte man hier wohl eine traumhafte Aussicht!
Am Ende des steilen Hanges angekommen wurde es kurz relativ flach, bevor wir uns an den letzten Gipfelanstieg machten, der uns zum Teil durch den Wald führte. So hatten wir nach etwa einer Stunde und 10 Minuten den Gipfel des Halskogels erreicht.
Wir fuhren dann direkt vom Gipfel ein Stück weit durch den Wald ab, bis wir wieder unseren steilen Aufstiegshang erreichten. Wir fuhren etwa 2/3 des Hanges ab, hielten uns dann rechts und fuhren weiter durch den Wald ab. Der Hintergrund war, dass wir nicht wieder zur Stubwiesalm abfahren mussten, da wir ansonsten nochmal hätten anfellen müssen. Gleich darauf erreichten wir wieder die Forststraße unserer Aufstiegsroute. Auf dieser blieben wir nun bis zum Ausgangspunkt, mit einem Stopp bei der Filzmoosalm für ein weiteres Training mit LVS Gerät, Schaufel und Sonde.
Bei der Bergstation angekommen machten wir uns nun an die Abfahrt über die Piste.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Ausreichend kostenfreie Parkplätze bei der Talstation verfügbar, weiter geht es dann mit der Wurzeralm Bahn.