Tamberg und Spitzmäuerl

Wer beim ersten Anblick des waldigen Berges von einer unspektakulären Tour ausgeht, liegt absolut falsch. Über wunderschöne Waldwege, die von teils imposanten Felsformationen gesäumt sind, geht es unterschiedlich steil auf zwei Gipfel, deren Aussicht kaum schöner sein könnte - das Sengsengebirge mit dem Hohen Nock, der Kleine und Große Priel und die Spitzmauer, der Schrockengrat bishin zum Warscheneck, Großer und Kleiner Pyhrgas, sowie ein Teil der Haller Mauer rundum Admont bilden das eindrucksvolle Panorama.

Tamberg Gipfelkreuz, im Hintergrund das Tote Gebirge

Vom Parkplatz aus ist das Spitzmäuerl schon angeschrieben (mit 45 Minuten - tatsächlich geht man aber nur 15 - 20 Minuten in schnellem Tempo). Nach wenigen Metern auf einer Forststraße geht es nach rechts auf den Pfarrerweg. Dieser geht gleich steil durch einen schönen Waldabschnitt bergauf und kreuzt nach wenigen Minuten eine weitere Forststraße. Hier geht es nicht entlang der Forststraße weiter, sondern der Beschilderung Richtung Filzmooseralm weiter. Hier ist der Weg etwas breiter, es zweigt aber gleich ein weiterer schmaler Waldpfad nach rechts ab, der nach einigen Minuten zu einer Felsformation führt - dem Spitzmäuerl. Die letzten Meter bis zum Gipfel sind durch Seile versichert, allerdings nicht allzu anspruchsvoll. Der Gipfel liegt etwas unterhalb des Gipfelkreuzes, wobei man zu diesem hinaufklettern kann. Vorsicht, hier geht es seitlich steil bergab! Hier sollte man auf jeden Fall eine kurze Pause einlegen um das Panorama zu genießen.

Vom Spitzmäuerl geht es dann wieder hinunter, aber nicht auf dem gleichen Weg zurück, sondern weiter bergauf (hier sind Schilder vorhanden, wieder in Richtung Filzmooseralm folgen, der Tamberg ist allerdings nicht angeschrieben). Der darauf folgende Waldweg ist absolut idyllisch, mäßig steil und passiert die eine oder andere Felsformationen. Und immer wieder bietet sich der einzigartige Blick auf das Tote Gebirge. So geht es etwa 20 - 25 Minuten, bis man bei einer weitläufigen Almwiese herauskommt. Ein rustikaler hölzener Wegweiser weist den weiteren Weg zur Filzmooseralm und somit zum Tamberg. Durch ein weiteres Waldstück geht es weiter bergauf, bis man eine weitere Forststraße quert. Hier ist der Dr. Hackl - Steig angeschrieben. Dieser ist zunächst unspektakulär aber schön im Wald gelegen, schließlich allerdings felsig und sehr aussichtsreich. Vorsicht, wenn der Untergrund nass ist! Direkt unterhalb des Steiges verläuft die Forststraße, auf dieser kann man dann zurückgehen, aber zumindest einmal sollte der Steig genommen werden. 

Am Ende des Dr. Hackl - Steiges ist noch eine Almwiese zu überqueren, und danach ist der Gipfel des Tamberges mit seinem spektakulären Panorama erreicht.

Retour geht es zuerst über die Forststraße unterhalb des Dr. Hackl-Steiges, und dann wieder durch den Wald bis zu der ersten Almwiese. Hier nehmen wir nicht den Weg zurück über das Spitzmäuerl, sondern einen Waldweg der einige Meter davor rechts in den Wald abzweigt. Dieser verläuft etwas unterhalb des Aufstieg-Weges. Der Abstieg dauert insgesamt etwa eine Stunde.

Wanderung von Vorderstoder über das Spitzmäuerl auf den Tamberg

Daten und Fakten zur Tour:

  • Dauer: 2 Stunden 30 Minuten

  • Höhenmeter aufwärts: 604
  • Höhenmeter abwärts: 604
  • Strecke: 5,30 km
  • Schwierigkeit: LEICHT
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Vordertambergau (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Keine
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Tamberg.gpx
XML Dokument 30.0 KB

Anreise und Parken: Auf der L551 von Hinterstoder nach Vorderstoder. Im Ort zweigt dann der Güterweg Vorderramseben nach links ab, dem man bis zur Abzweigung Vordertambergau folgt. Es sind entlang der Straße kostenfreie Parkflächen vorhanden - allerdings beschränkt.

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