Dreigipfeltour, die nicht nur von weitem sondern auch aus der Nähe absolut markant ist. Die Tour kombiniert alle Facetten einer perfekten Wanderung: Gemütliche und wenig anstrengende Passagen, steiler und etwas Ausdauer fordernde Stellen, sowie technisch anspruchsvolle Abschnitte. Diese Kombination, gemeinsam mit drei wunderschönen Gipfeln und einem einzigartigen Panorama (besonders auf den Nachbarn Traunstein) garantieren eine einzigartige Wanderung.
Zu Beginn verläuft der Weg etwa 20-30 Minuten mäßig steil auf einer Forststraße, bis ein sehr steiniger Waldpfad rechterhand abzweigt. Hier ist das Steineck angeschrieben. Diesem Waldpfad folgen wir einige Minuten bis wir eine Lichtung erreichen, wobei wir dem Pfad weiterhin geradeaus folgen, bis dieser in einen kurzen Hohlweg mündet. Nur kurz geht es auf diesem weiter, bevor linkerhand wieder ein Pfad abzweigt (markiert durch Steinmännchen). In Serpentinen geht es im Wald weiter, wobei hier mehr als genügend Stienmännchen den Weg weisen. Vorbei an einer Felswand, die den Weg säumt, geht es weiter. Hier beginnt nun der schönste Teil der Tour - über einen felsigen Kamm mit beeindruckenden Felsformationen und umgestürzten Bäumen geht es die nächsten etwa 20 Minuten weiter. Hier reicht nun erstmals während der Wanderung der Blick auf die drei Tagesziele und den letzten Anstieg. Hier scheint ein Sturm den ehemaligen Wald in eine weitläufige Wiesenfläche verwandelt zu haben. Die letzten circa 20 Minuten geht es über diese Wiese nach oben, vorbei an einem kleinen Gedenkkreuz. Unmittelbar unter dem Steineckgipfel gabelt sich der Weg - rechts auf das Steineck, links Richtung Trapez und Jacksonstein. Wir haben zuerst den Weg nach links gewählt. Sofort wartet die erste Schlüsselstelle, eine Felsformation, die überstiegen werden muss. Unterhalb des Jacksonsteins geht es weiter und durch einen Latschenwald. Der Weg ist hier teilweise schwer erkennbar, da er stark zugewachsen ist. Der letzte Anstieg zum Trapez ist in 10-15 Minuten erreicht. Hier ist etwas Trittsicherheit und Vorsicht gefragt, es geht durch einen felsigen Kamin, bei dem die Steine teilweise locker sitzen. Oben belohnt der Ausblick für den Aufstieg - der Traunstein, das tote Gebirge, alle Berge des Almtals bishin zur Kremsmauer - was will man mehr?
Nach einer kurzen Pause am Gipfel geht es weiter zum Jacksonstein. Wir folgen dem Weg vom Trapez zurück Richtung Steineck bis zu den Felspassagen des Jacksonsteins. Dieser Abschnit ist nun der anspruchsvollste der ganzen Tour, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig! Der Abschnitt zu dem Gipfelbuch des Berges ist aber nur sehr kurz und die Kraxlerei absolut wert.
Nach dem Abstieg vom Jacksonstein geht es auf dem selben Weg zurück zum Steineck, wobei dieser Gipfel am einfachsten zu erreichen ist. Nach einer kurzen Pause bei dem wunderschönen Gipfelkreuz und dem atemberaubenden Blick auf den Traunstein erfolgt der Abstieg dann am selben Weg wie der Aufstieg.
Daten und Fakten zur Tour:
Dauer: 3 Stunden 20 Minuten
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
© OpenStreetMap
Anreise und Parken: Auf der B120 bis Scharnstein, dann weiter Richtung Sankt Konrad und Gmunden. Auf die Straße Dürnberg abzweigen und dieser einige Minuten folgen - vorbei an einem Bauernhof und noch einige Meter auf einer Schotterstraße zu einem kleinen Parkplatz. Hier kann man gebührenfrei, aber gegen eine freiwillige Spende, parken.