Wunderschöne Tour auf einen traumhaften Aussichtsberg, der abseits der beliebten Wanderrouten der Region liegt. Eine idyllisch gelegene Alm, nahezu kitschige Ausblicke und ein einsamer Gipfel sind wohl das schönste, was man sich wünschen kann!
Vom Parkplatz aus geht es zunächst über eine große Wiese zum gegenüberliegenden Weg. Dort zeigen schon die ersten Markierungen den Weg Richtung Vormauerstein, denen wir bis zur Sommeraualm folgen.
Zunächst folgen wir einer Forststraße bis zur Mauruskapelle, hier zweigt dann der Waldweg von der Forststraße ab. Von Zwergenschildern und ausreichend Markierungen gesäumt geht es teils steil durch den Wald. Je weiter es nach oben geht, desto mehr wunderschöne Ausblicke zeigen sich über den hinter uns liegenden Wolfgangsee. Schließlich türmt sich vor uns eine markante Felswand auf - diese ist der Sommeraustein, unser heutiges Tagesziel.
Der Waldpfad quert mehrmals eine Forststraße, die Markierungen zeigen aber klar, wo der Weg wieder in den Wald führt. Schließlich, nach insgesamt circa einer Stunde Gehzeit war die Sommeraualm erreicht. Nach einer kurzen Pause und dem Genuss der traumhaften Aussicht ging es weiter Richtung Sommeraustein Gipfel. Der gut gekennzeichnete Weg endet hier. Es führt nur ein mehr oder weniger gut erkennbarer Pfad nach oben. Beim unteren Teil der Sommeraualm zweigt ein Forstweg ab, wo linkerhand nach wenigen Metern ein Steinmännchen wartet. Hier zweigt der Pfad in den Wald ab.
Zunächst geht es eher flach und schließlich entlang der Felswand relativ steil durch den Wald. Nach dem steilen Abschnitt ist der Sattel zwischen Sommeraustein und Käferwandl erreicht. Auf den Sommeraustein geht es weiter über eine Leiter, die aber einfach zu überwinden ist, und schließlich die letzten paar Minuten ziemlich steil bis zum Gipfel. Oben lohnt der Ausblick für den Aufstieg - die Berge des Wolfgangsees, der See selbst, der Schwarzensee,... All das bietet der Blick bei dem kleinen hölzernen Kreuz und dem eisernen Gedenkkreuz. Inklusive einigen Malen, die wir den Weg suchten oder auch einmal verloren hatten, waren wir circa 45 Minuten von der Alm bis zum Gipfel unterwegs.
Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Daten und Fakten zur Tour:
11.04.2021
Anreise und Parken: Von der A1 kommend über die B154 bis St. Gilgen, danach auf der B158 bis zur Abzweigung der St. Wolfgang Landesstraße. Weiter geht es auf Schwarzenbach bis zu
der kleinen Straße Aschau. Die Jausenstation und der Parkplatz liegen an deren Ende. Grundsätzlich ist der Parkplatz gebührenfrei, wir waren allerdings während des Lockdowns hier (als auch die
Jausenstation geschlossen war), hier wurde eine minimale Parkgebühr durch den Wirten der Jausenstation eingesammelt.
Ricarda (Dienstag, 15 Februar 2022 09:47)
Das wandl vis a vis bietet ebenfalls wunderschöne aussichten :)
Beim aufstieg sind einmal die hände gefragt (kurzer felsaufschwung).