Scharnsteiner Blick

Vom Parkplatz aus folgten wir zunächst der Asphaltstraße hinein ins Tießenbachtal, bis rechterhand der markierte Weg zur Ruine Scharnstein führt. Zunächst stiegen wir nur wenige Höhenmeter auf, und besuchten die Wagnerkapelle, welche durch einen spektakulären Felstdurchgang erreichbar ist. 

Nachdem wir uns die schöne kleine Kapelle angesehen hatten, machten wir uns an den weiteren Aufstieg - und dieser ist zunächst primär durch Stufen geprägt. Die nächsten knapp 100 Höhenmeter waren schnell zurückgelegt, und wir erreichten eine Forststraße, welcher wir nach rechts bis zur Ruine folgten. Dieser kehrten wir jedoch vorerst den Rücken, sondern stiegen weiter auf Richtung Mitterturm, vorbei am sogenannten Schneckenturm. Beim Mitterturm angekommen bietet sich ein erster wunderschöner Blick über Scharnstein, jedoch verweilten wir auch hier nicht, sondern nahmen den letzten Teil des Weges in Angriff. Dafür umrundeten wir den Mitterturm - direkt dahinter verläuft ein gut ausgetretener Jägersteig in den Wald (der Steig, welcher weiter auf die Scharnsteiner Spitze führt). Diesem Pfad folgten wir für einige Minuten, wobei wir uns bei einer ersten gut erkennbaren Gabelung rechts hielten. Bei einer zweiten (etwas weniger gut erkennbaren) Gabelung geht es ebenfalls nach rechts und daraufhin ein Stück weit abwärts. Schon ist der Felsen des Scharnsteiner Blicks nach knapp 35 Minuten Aufstiegszeit erreicht. Hier, bei dem kleinen Gipfelkreuz, bietet sich ein wirklich wunderschöner Blick über den Ort und die gegenüberliegende Bräumauer, sowie auf Steineck und Traunstein.

Der Abstieg bis zur Ruine erfolgte entlang der Aufstiegsroute. Bei der Ruine unternahmen wir noch eine kurze Besichtigung des alten Gemäuers (ein Audio Rundgang über XiBIT wäre möglich). Danach ging es wieder retour ins Tal, wobei wir uns gegen den Abstieg über die Treppen, sondern für den Rundweg über die Forststraße entschieden.