Die Tour auf den Schallerkogel und weiter Richtung Lagelsberg führt durch die wunderschönen Ausläufer des Toten Gebirges und bis hinauf zu den majestätischen Ausläufern des Warschenecks und der umliegenden Berggipfel - der traumhafte Ausblick ist somit garantiert! Hinzu kommt die Zellerhütte, bei der man sich auf gemütliches Hüttenfeeling und köstliches Essen freuen kann.
Ursprünglich wäre der Lagelsberg unser Ziel gewesen - nach langem Schneestapfen ab der Zellerhütte mussten wir uns allerdings etwa 10 Minuten unterhalb des Gipfels geschlagen geben - der nachgiebige circa 1 Meter hohe Schnee über einem Dickicht aus Latschen zwangen uns zur Umkehr.
Parkplatz - Zellerhütte: 1 Stunde 35 Minuten
Zellerhütte - Schallerkogel: 50 Minuten
Schallerkogel - Umkehrstelle am Lagelsberg: 40 Minuten
Retour zum Parkplatz: 1 Stunde 40 Minuten
Beginnend beim Parkplatz Schafferteich führte unser Weg der Beschilderung Richtung Zellerhütte und Warscheneck folgend zunächst gemütlich über eine asphaltierte Straße, bis wir nach wenigen Minuten den Einstieg in den Wald erreicht hatten. Ein Karrenweg führte oberhalb des Schafferteiches auf die steil abfallenden Hänge des Toten Gebirges zu. Die Zellerhütte ist von hier aus schon zu sehen. Nach wenigen Minuten mündet der Karrenweg in eine Forststraße, auf der es weiter Richtung rechts geht. Nur mäßig steil ansteigend führt uns diese leicht aufwärts, bis wir wieder einen Waldpfad erreichten, der nach rechts weiter Richtung Zellerhütte führt. Hier beginnt der Weg etwas steiler zu werden, er ist aber auf dem Waldboden sehr angenehm zu gehen. Nach insgesamt 45 Minuten Gehzeit querten wir die Forststraße und passierten die Talstation der Materialseilbahn zur Zellerhütte. Von hier aus trennten uns noch weitere circa 45 Minuten und etwa 300 Höhenmeter von der Hütte. Steil führte uns unser Pfad weiter durch den Wald - vorbei an wunderschönen Aussichtsplätzen und zahlreichen Holzschnitzereien eines Schnitzers namens Siegi (der schon beim Ausgangspunkt "Kim Kardashian zu Besuch im Stodertal" dargestellt hatte).
So verging der Aufstieg sehr kurzweilig und wir hatten nach etwa eineinhalb Stunden die Zellerhütte erreicht. Einige Schneefelder waren unterhalb der Hütte zu queren, ab der Hütte begann es aber nennenswert eingeschneiter zu werden, und somit entpuppte sich der weitere Aufstieg als eine zeitweise anstrengende Stapferei. Unmittelbar nach der Hütte führt nun der Weg durch den Wald weiter aufwärts, wobei der Weg sehr steil zu gehen ist. Als wir dann nach oben gestapft waren, wurden wir für den Aufstieg belohnt: Der Wald öffnet sich und gibt einen einzigartigen Blick auf das Warscheneck, den Torstein, das Pyhrner Kampl und viele weitere umliegende Gipfel frei. Der Schallerkogel liegt unmittelbar neben unserem Weg und ist ein Abstecher von etwa drei Minuten.
Weiter gingen wir auf unser nächstes Ziel zu - den Lagelsberg. Auf der ausreichend markierten Skiroute stiegen wir auf, wobei wir immer häufiger einsanken und dabei auch zwischen Latschen einbrachen - schließlich wurde die Schneedecke schon so nachgiebig, dass wir schon einen "Graben" spurten. Nach etwa eineinhalb Stunden Stapferei ab der Hütte sahen wir schon das Gipfelkreuz des Lagelsberges und hatten noch circa 10 Minuten vor uns - und mussten leider abbrechen.
Retour ging es auf unserer Aufstiegsroute - mit abschließender Einkehr auf der Zellerhütte. Mein Tipp: Den Hascheeknödeln auf der Hütte eilt ein köstlicher Ruf voraus, und diesem werden sie absolut gerecht!
Daten und Fakten zur Tour:
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
© OpenStreetMap
Anreise und Parken: Beim Schafferteich steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Es fallen Parkgebühren von € 2,- für 2 Stunden, € 3,- für bis zu 6 Stunden, und € 4,- für 24 Stunden an.