Rote Wand

Die heutige Tour hatte es definitiv in sich - trotz früher Tagwache mussten wir uns den Gipfelsieg bei den heutigen Temperaturen hart verdienen. Aber eines steht definitiv fest: Das war's wert! Die Rote Wand ist ein wunderschöner Gipfel mit einer Traumkulisse: Mit dem Warscheneck, dem Ramesch und dem Toten Mann als spektakuläre Nachbarn, im starken Kontrast zu den sanften Wiesen der Wurzeralm, während die schroffe Felsnadel des Stubwieswipfels und das Panorama der Haller Mauern und der Gesäuseberge das Bild noch abrunden. Hinzu kommt die traumhaft gelegene Dümlerhütte, auf deren Sonnenterrasse eine ausgiebige Belohnung für die heutige Tour am Programm stand. Und: Gegenüber der stärker frequentierten Aufstiegswege vom Gleinkersee aus, verirren sich nur wenige Wanderer auf die Aufstiegsroute über Rossleithen.

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Vom Parkplatz aus ging es zunächst auf das Gelände der Firma Fux zu, beziehungsweise direkt am Firmengebäude vorbei. Bei der darauffolgenden Kreuzung ging es für uns nach rechts, wobei wir schnell die Asphaltstraße verließen und über einen geschotterten Wanderweg in leichtem Aufstieg weiterwanderten. Stets entlang des Pießling Baches bis zu dessen Ursprung führte uns der Weg, ohne steil zu werden. Gleich nach dem Pießling Ursprung erreichten wir eine Forststraße, blieben jedoch nicht auf dieser, sondern folgten sogleich einem markierten Waldweg weiter - welcher wiederum gleich darauf wieder in die Forststraße mündet. Deren Verlauf folgten wir bis knapp unterhalb der Dümlerhütte Materialseilbahn, genauer gesagt, bis linkerhand ein markierter Weg abzweigt. Nun steiler werdend ging es durch den Wald aufwärts - nach etwa 200 Höhenmetern am Waldweg erreichten wir wiedermal die Forststraße, folgten dieser für eine Kehre und nahmen bei der nächsten Gabelung wieder den Waldweg. Die Forststraße würden wir nun 6 Mal queren. Zum darauffolgenden Abschnitt über den Waldpfad lässt sich nicht so viel sagen: Mal etwas steiler, mal eher flach führte er uns gut markiert Richtung Dümlerhütte, unter anderem an der Roßleithner Reith vorbei,  einem schönen Haus in malerischer Lage auf einer großen Lichtung. Nach circa einer Stunde und 20 Minuten Gehzeit erreichten wir die Tommleralm, bei welcher unsere Aufstiegsroute mit jenem Weg zusammenläuft, der über den Präwald zum Gleinkersee führt. Über die Lichtung und weiter durch den Wald legten wir nun die letzten 250 Höhenmeter zur Dümlerhütte zurück, wobei der Untergrund felsiger zu werden beginnt. 

Nach einer Stunde und 40 Minuten Gehzeit hatten wir schließlich die Dümlerhütte erreicht und genehmigten uns eine kühle Erfrischung, bevor wir uns an den weiteren Aufstieg zur Roten Wand machten, welche von der Terrasse der Hütte aus bereits zu sehen war. Etwa die Hälfte der Wegstrecke verläuft durch den Wald - zwar meistens nicht allzu steil, aber über teils ziemlich abgegriffenen Stein. Nach etwas über 30 Minuten lichtete sich der Wald und gab eine schöne Lichtung frei, welche in südlicher Richtung durch die Felswand der Roten Wand abgegrenzt wird. So geht es nun über die Lichtung und aufwärts zum Rote Wand Sattel. Von hier aus trennte uns noch der finale Gipfelanstieg von etwa 75 Metern vom Gipfelsieg, welche wir auf teils felsigem Untergrund zurücklegten. Knapp eine Stunde ab der Dümlerhütte hatten wir dann den Gipfel der Roten Wand erreicht.

Nach genüsslicher Gipfelrast machten wir uns entlang der Aufstiegsroute wieder an den Abstieg - natürlich nicht, ohne der Dümlerhütte noch einen ausgiebigen Besuch abzustatten. 

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Daten und Fakten zur Tour:

  • 07.10.2024
  • Dauer: 
  • Höhenmeter aufwärts: 919
  • Höhenmeter abwärts: 919
  • Strecke: 12,30 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz unterhalb der Firma Fux Maschinenbau (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Dümlerhütte

 Zu Kartenansicht und Höhenprofil

 © OpenStreetMap

Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Rote Wand.gpx
XML Dokument 88.2 KB

Anreise und Parken: Beim Ausgangspunkt stehen sehr viele kostenfreie Parkmöglichkeiten zur Verfügung - insbesondere im Winter sind diese aber schnell ausgelastet, da der Parkplatz auch Ausgangspunkt für die Skitour auf die Dümlerhütte und weiter ist. 

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