Mittagsstein

und Hutkogel

Der Mittagsstein ist definitiv einer der Klassiker im Almtal - gemütlich zu gehen und eine traumhafte Aussicht, von den Bergen des nördlichen Kremstals, bis hinein ins Tote Gebirge reicht der Blick weit. Die Wanderung auf den Mittagsstein lässt sich mit anderen Gipfeln kombinieren, so beispielsweise mit dem Hutkogel, oder dem Hochsalm.

Vom Parkplatz aus verläuft der Weg zunächst über einen steilen Waldweg, der teils durch abgeholzte Bäume unterbrochen ist. Diese können allerdings problemlos rechts umwandert werden, was sogar markiert ist. Nach wenigen Minuten mündet der Pfad in eine Forststraße. Rechterhand ist diese durch einen Schranken abgetrennt, dieser Weg würde Richtung Bräumauer führen. Wir gingen linkerhand weiter. Größtenteils sehr flach geht es auf der Forststraße, den Markierungen Richtung Hochsalm und Mittagsstein folgend.

An zwei Stellen besteht die Möglichkeit, den Weg auf der Forststraße mit durchaus steilen Waldpfaden abzukürzen, was wir auch taten. Schließlich erreichten wir nach circa 45-50 Minuten einen Sattel, von dem ein Pfad nach links abzweigt Richtung Hutkogel, für uns ging es allerdings zunächst nach rechts zur Forststraße. Dieser folgten wir für etwa 30 Minuten, bis wir zum ersten Mal einen Blick auf unser Gipfelziel erhaschen konnten. Gleich darauf verließen wir die Forststraße über einen markierten Pfad und hielten auf eine Holzhütte (die Wolfswiesenhütte) zu, die schon von der Forststraße aus zu sehen war. Von der Hütte aus sind verschiedene Wege angeschrieben, unter anderem zwei auf den Mittagsstein - entweder am Normalweg oder über den Gezimmerten Brunnen. Wir wählten Variante 1. Dafür ging es moderat ansteigend durch den Wald aufwärts - zunächst durch einen eher finsteren Nadelwald, der jedoch im finalen Gipfelanstieg sehr licht wurde und den Latschen wich. Der Waldboden beginnt hier immer steiler und felsiger zu werden, Vorsicht bei Nässe, da kann es schonmal etwas rutschig werden.

So war dann nach einer Stunde und 45 Minuten Aufstiegszeit der Gipfel erreicht. Nach einer kurzen Pause mit ausgiebigem Panoramagenuss ging es auch schon wieder an den Abstieg und zum Gipfelziel Nummer 2: Dem Hutkogel. Dafür ging es auf der Aufstiegsroute retour, bis wir wieder die Stelle erreichten, wo sich die Forststraße und der, als steiler angeschriebene, Waldweg gabelten. Für uns ging es wieder auf den Waldweg und zu dem gut ausgetretenen Steig auf den Hutkogel. Wenige Minuten im baumlosen Gelände führten uns auf den Gipfel, auf dem wir dann eine lange Sonnenpause verbrachten.

Retour ging es auf der Aufstiegsroute.