Der zu Füßen des Steinecks gelegene Gipfel des Kornsteins war uns bisher noch nie untergekommen - zufällig hatten wir den Namen "Kornstein" erst bei einer Recherche des Kartenmaterials der Region entdeckt. Ein Besuch dieses wunderbar aussichtsreichen und einsamen Berges zahlt sich definitiv aus! Der Gipfel ist schnell erreicht und menschenleer. Das Panorama erstreckt sich weit über die Berge der nördlichen Alpenausläufer bis hinein ins Tote Gebirge - somit also ein Geheimtipp für all jene, die weniger überrannte und dafür umso schönere Gipfel entdecken möchten!
Vom Parkplatz aus hielten wir uns auf der, durch einen Schranken abgetrennten Forststraße, und folgten der Beschilderung Richtung Steineck. Die Forststraße verließen wir schnell und folgten einem moderat ansteigenden Karrenweg. Dieser querte gleich darauf ein weiteres Mal die Forststraße und wurde immer schmäler, rutschiger und steiler. Wir folgten dem Waldpfad bis wir wieder eine Forststraße erreichten, welcher wir nach rechts folgten. Zu unserer linken war schon ein Felsen durch den Wald hindurch zu erahnen - der Kornsteinfelsen. So behielten wir den Wald zu unserer linken im Auge und hielten Ausschau nach einem möglichst flachen Anstieg. Bei der Querung eines kleinen Wasserlaufes und unterhalb eines Jägerstandes war es dann soweit und ein Karrenweg führte uns in den Wald hinein. Schnell verlor sich dieser und wir stiegen mehr oder weniger weglos durch den Wald auf, maximal einer schwach ausgetretenen Spur folgend. Der Anstieg ist zwar stellenweise etwas steiler, aber nicht schwierig zu gehen - und so hatten wir binnen weniger Minuten Anstieg den aussichtsreichen Kornsteinfelsen erreicht. Fürs erste kehrten wir diesem jedoch den Rücken und machten uns auf zum höchsten Punkt des Kornsteins. Dafür folgten wir einem leicht ausgetretenem Pfad in südliche Richtung für etwa 7-8 Minuten. Oben angekommen wurden wir durch einen schönen Blick auf den Zwillingskogel und ein kleines hölzernes Gipfelkreuz belohnt. Hier blieben wir jedoch nur kurz, und legten unsere Gipfelrast stattdessen am Kornsteinfelsen ein.
Schließlich erfolgte der Abstieg entlang unserer Aufstiegsroute.
Daten und Fakten zur Tour:
Dauer: 55 Minuten
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
© OpenStreetMap
Anreise und Parken: Der Parkplatz Hochbuchegg ist kostenfrei, allerdings relativ klein und teils durch Holzstöße beschränkt. Daher empfiehlt es sich, für diese Tour sehr zeitig dran zu sein.