Aufstieg Klammberg: 45 Minuten
Klammberg - Kleiner Klammberg: 5 Minuten
Kleiner Klammberg - Pießling Ursprung: 20 Minuten
Pießling Ursprung - Parkplatz: 20 Minuten
Vom Parkplatz aus hielten wir uns wenige Meter entlang der Straße L551 Richtung Norden, bis wir gleich darauf eine Abzweigung erreichten, bei der die Zeller Hütte und das Warscheneck
angeschrieben sind. Diesem Weg folgten wir nun aufwärts, kurz noch auf einer asphaltierten Straße, danach über einen kleinen aber gut ausgetretenen und markierten Waldpfad. Auf diesem ging es
dann einige Minuten aufwärts, wobei es sehr angenehm und nicht sehr steil zu gehen ist. Nach wenigen Minuten öffnet sich der Wald und direkt vor uns zeigt sich eine weitläufige Wiese. Noch
vor dieser Wiese zweigt ein Waldpfad nach links ab, markiert durch ein provisorisches Schild mit der Aufschrift "Klammberg über Fischteiche". Die idyllischen Fischteiche erreichten wir gleich
darauf. Wir ließen sie aber sogleich hinter uns und blieben auf dem gut ausgetretenen Waldpfad. So ging es weiter aufwärts, bis wir eine Forststraße erreichten. Diese querten wir
allerdings nur und stiegen in einen zu Anfang erkennbaren Jägersteig ein, der sich zwischendurch etwas verliert. Durch einige Steinmännchen ist es dennoch nicht allzu schwierig, ihn immer wieder
zu finden. Weiterhin angenehm steil geht es über den Waldpfad, bis wir nach 45 Minuten den schönen Gipfel des Klammbergs erreicht hatten. Neben kleinen Panoramatafeln, dem Gipfelkreuz und einem
Halbkreis aus Holzbänken erwartete uns ein unglaublich schöner Ausblick auf das Sengsengebirge.
In entgegengesetzter Richtung zu unserer Aufstiegsroute ging es weiter, nun ein Stück weit abwärts. Hier ist der Weg wieder sehr gut zu erkennen. Nach wenigen Minuten erreichten wir eine
Abzweigung. Wir wählten zunächst den Pfad Richtung links und erreichten sogleich den Gipfel des Kleinen Klammberges. Dieser ist für mich sogar noch schöner, als der höher gelegene Klammberg - er
ist etwas freier gelegen und der Blick reicht vom Sengsengebirge, über die Haller Mauern, bishin zu dem markanten Warscheneckstock.
Nach einer kurzen Pause am zweiten Gipfel ging es weiter zum Pießling Ursprung. Dafür geht es zunächst zurück zur Gabelung, und über den Pfad abwärts - durch den Wald, über eine malerische
Lichtung, und schließlich wieder durch den Wald bis wir eine Forststraße erreicht hatten. Direkt bei der Forststraße geht übrigens die Materialseilbahn der Dümler Hütte los.
Wir hielten uns nach rechts und folgten der Forststraße für einige Minuten, bis ein markierter Pfad nach rechts abzweigt. Der Pießling Ursprung ist hier schon angeschrieben. Entlang eines
plätschernden Bachlaufes wanderten wir idyllisch bis zu einem Plätzchen mit Infotafeln und Bänken, direkt daneben zeigte sich ein tosender Wasserfall. Der Pießling Ursprung ist die größte
Karstquelle in Oberösterreich und könnte im Sommer mit einer Wasserschüttung von über 172.000.000 Liter den Bedarf von 700.000 Menschen decken!
Von diesem Plätzchen führt ein kurzer Weg zum Ursprung selbst. Ganz bis zu der Höhle konnten wir aufgrund einer Sperre wegen Steinschlaggefahr nicht gehen, wir konnten das Becken aber trotzdem
gut sehen.
Retour ging es dann weiter auf dem Weg, der uns zum Ursprung geführt hatte. Zunächst wunderschön durch den Wald, bis wir die Stummermühle passierten. Das letzte Stück bis zum Parkplatz legten wir
auf der asphaltierten Straße zurück, beziehungsweise durch das Gelände der Firma Fux hindurch.