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Wunderschöne Skitour in traumhafter Kulisse und mit spektakulärer Aussicht - so kann die Skitourensaison starten! Bei guten Bedingungen und ausreichender Schneelage ging es durch den Katzengraben zur Steyrerhütte und in das malerische Kasbergkar - runter auf einer Forststraße südlich vom Katzengraben. Die Tour ist nicht anspruchsvoll zu gehen und abzufahren, da sie größtenteils auf Forststraßen verläuft, was sie zu einem optimalen Saisonstart macht!
Der Weg zu unserem ersten Ziel, der Steyrer Hütte war von Beginn an gut angeschrieben. Es ging zu Beginn entlang einer asphaltierten Straße und vorbei an einer Weidefläche auf den Waldrand zu - ab dem Parkplatz war die Straße leicht schneebedeckt, weshalb ein Aufstieg schon auf Ski möglich war. Am Waldrand mündet die Straße dann in eine Forststraße, auf der es mäßig steil ansteigend aufwärts geht - durch den sogenannten Katzengraben.
Etwa eine Stunde blieben wir auf der Forststraße, bis wir den Katzengraben verließen und eine Gabelung erreichten, wo die Steyrerhütte nach links angeschrieben ist. Wir folgten dem Weg noch ein Stück weiter entlang der Forststraße, bis ein Pfad nach rechts abzweigt - hier beginnt es etwas felsiger und schmäler zu werden - eine gute Aufstiegsroute, jedoch nicht optimal zur Abfahrt. Auf diesem Pfad ging es zunächst weiter durch den Wald, bis sich die Landschaft etwas zu verändern beginnt. Der Wald weicht einer weitläufigen Wiesenlandschaft, auf der wir nach insgesamt circa 1 Stunde und 45 Minuten Gehzeit zunächst die Ausläufer der Ahornalm passierten und im weiteren Verlauf nach insgesamt 2 Stunden Aufstiegszeit die Steyrer Hütte erreichten. Weiter ging es zu einem Sattel unterhalb der Schwalbenmauer, im hinteren Bereich des Kasbergkars. Dafür folgten wir der Forststraße oberhalb der Hütte, der Beschilderung Richtung Kasberg folgend, passierten ein Kuhgatter, und erreichten sogleich das Kasbergkar, ein malerisches Kar mit absolutem Kraftplatzpotential. Durch das Kar hindurch ging es auf eine kleine steinerne Hütte zu. Hinter dieser vorbei begann ein etwas steilerer Anstieg, wobei der Sattel, der unser heutiges Ziel war, bereits zu sehen war. Möchte man theoretisch auf den Kasberg weitergehen, so sollte man stets die Lawinenlage am Osthang beachten.
Oben angekommen lag vor uns eine kurze wunderschöne Abfahrt: Ohne bisher vorhandene Spuren, im pulvrigen Neuschnee, in der wunderschönen Kulisse des Kars. So fuhren wir ab und machten uns sogleich auf den Weg zur Steyrerhütte. Bei der Hütte angekommen stand eine ausgiebige Pause in der Sonne am Programm.
Schließlich machten wir uns an die Abfahrt. Dem Tipp von dem Hüttenwirten Harald folgend, fuhren wir nicht über den Katzengraben ab, über den wir gekommen waren, sondern folgten einer anderen Forststraße, auf der die Abfahrt bis ins Tal möglich war - im Katzengraben hingegen gab es noch einige steinige Stellen.
Dafür ging es bis zur Ahornalm auf der Aufstiegsroute abwärts, danach aber nicht nach rechts auf den Waldpfad, über den wir aufgestiegen waren, sondern geradeaus weiter. Auf der Straße waren stets zahlreiche Abfahrtsspuren zu erkennen, an welche wir uns hielten. Überraschend schnell hatten wir nach kürzester Zeit das Ende der Straße erreicht - und waren bei dem Waldrand angekommen, bei dem der Katzengraben beginnt. Somit trennten uns nur noch wenige Meter vom Parkplatz.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten vorhanden.