Hoher Krahberg

Der Hohe Krahberg ist ein unscheinbarer Waldgipfel, der durch seine Lage gegenüber der steil abfallenden Nordseite des Höllengebirges viele wunderschöne Aussichtspunkte bietet. Der Berg ist schnell und gemütlich bestiegen, weshalb er sich optimal für ein kurzes Zeitfenster oder nach der Arbeit eignet.

Ausgehend von dem Parkplatz am Nordende des Taferlklaussees folgten wir für wenige Meter der Asphaltstraße aufwärts, bis rechterhand eine Forststraße in den Wald hinein führt. Dieser folgten wir nun etwa 15-20 Minuten lang, bis linkerhand ein Karrenweg abzweigt. Vorsicht: Hier zweigen innerhalb weniger Meter zwei Karrenwege ab. Wählt man den ersten, so steht man nach wenigen Minuten an dessen Ende an und danach geht es weglos durch den Wald weiter (so hatten wir es gemacht). Wählt man den zweiten Karrenweg, so geht es bequem über den breiten Weg aufwärts, bis man wieder eine Forststraße erreicht. Also meine Empfehlung: Wählt beim Aufstieg den zweiten Karrenweg - am Track ist nur der "richtige" Aufstieg eingezeichnet.

In beiden Fällen erreichten wir wieder eine Forststraße, der wir nach links folgten, bis wir nach wenigen Minuten eine Gabelung erreichten. Bei dieser ging es nach links. Nun folgten wir einfach der Forststraße bis zu deren Ende - hier war der höchste Punkt des Hohen Krahberges, den wir nach circa 1 Stunde Aufstieg erreicht hatten. Der Gipfel liegt komplett im Wald, daher entschlossen wir uns, zu einem Aussichtspunkt weiterzugehen und dort unsere Gipfelpause zu machen. Gesagt, getan - und es lohnte sich! Wir folgten nicht der leicht nach rechts führenden Forststraße retour, sondern gingen geradeaus über einen Waldweg, der vom Gipfel aus in östliche Richtung führt. Nach wenigen Minuten tat sich dann der Wald auf und gab einen wunderbaren Ausblick auf das Höllengebirge frei - allen voran Eiblgupf, Hoher Spielberg, Brunnkogel.

Nach einer ausgiebigen Pause bei dem Aussichtspunkt machten wir uns an den Abstieg. Auch jetzt ging es nicht retour zur Forststraße, sondern geradeaus weiter über den Weg, der uns zu dem Aussichtspunkt geführt hatte. Über den schönen Waldpfad ging es durch den Nadelwald abwärts, bis wir einen Karrenweg erreichten. Man könnte diesem bis zur Forststraße folgen, wir kürzten allerdings ab und überquerten ihn nur und gingen durch den Wald weiter, bis wir wieder die Forststraße erreichten, die wir schon vom Aufstieg her kannten. Von hier an ging es über die Aufstiegsroute retour.

Daten und Fakten zur Tour:

21.02.2023
Dauer: 1 Stunde 50 Minuten
Höhenmeter aufwärts: 323
Höhenmeter abwärts:323
Strecke: 6,80 km
Schwierigkeit: LEICHT
Ausgangs-und Endpunkt: Parkplatz beim Taferlklaussee (Infos zur Anreise am Seitenende)
Einkehrmöglichkeit: Keine

Zu Kartenansicht und Höhenprofil

Hier könnt ihr euch die GPX Daten zur Tour herunterladen:

Hoher Krahberg.gpx

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Wenige Meter folgten wir der asphaltierten Straße aufwärts, bis wir die abzweigende Forststraße erreichten

Einige kleine Bäche plätscherten am Wegrand vor sich hin

Die Bäume taten sich auf und gaben den wunderschönen Blick auf das Höllengebirge frei - links der Alberfeldkogel und der markante Felsklotz ist der Eiblgupf

Linkerhand zweigen nun gleich zwei Karrenwege unmittelbar hintereinander ab - bitte NICHT den ersten nehmen, das hatten wir fälschlicherweise so gemacht und waren schlussendlich weglos weiter durch den Wald aufgestiegen

Wählt man gleich den zweiten Karrenweg, so führt dieser bis zur nächsten Gabelung mit einer Forststraße

Im Gegensatz zu unserer Aufstiegsroute war der Weg stets gut erkennbar

Ab der Forststraße lag deutlich mehr Schnee - stellenweise war es sogar ein wenig zu stapfen

Nach wenigen Minuten erreichten wir diese Gabelung - hier folgten wir der Forststraße nach links

Der Verlauf dieser Forststraße würde uns direkt auf den Gipfel führen

Vorbei an diesem Jägerstand waren wir gleich am Gipfel angekommen

Dieser war unmarkiert - ich entschied mich für den Leckstein als "Gipfelmarkierung"

Das Gipfelareal liegt im Wald und gibt nicht allzu viel her - aber nur wenige Minuten entfernt liegt ein wunderschöner Aussichtspunkt - zu diesem gingen wir gleich weiter

Um zu dem Aussichtspunkt zu gelangen folgten wir nicht der Forststraße, die leicht rechts führt, sondern gingen vom Gipfel geradeaus in östliche Richtung durch den Wald

Das war der Aussichtspunkt, den wir gesucht hatten - was für ein wunderschöner Ausblick auf das Höllengebirge!

Nachdem wir hier eine ausgiebige Pause gemacht hatten, ging es nicht retour zur Forststraße, sondern in östlicher Richtung weiter auf einem gut erkennbaren Pfad

Kurz darauf erreichten wir wieder einen Karrenweg, auf diesem blieben wir aber nur kurz, sondern zweigten wieder nach rechts in den Wald ab und wählten eine Abkürzung

Gleich würden wir den Wald verlassen und waren wieder auf der Forststraße ankommen

Der markante Eiblgupf zeigte sich von seiner schönsten Seite

Ein Mal genossen wir noch den Ausblick auf das Höllengebirge, bevor wir uns wieder an den Abstieg durch den Wald machten

Anreise und Parken: Als Ausgangspunkt wählten wir nicht den großen Taferlklaussee Parkplatz, sondern einen etwas kleineren, direkt am Nordufer des Sees. Somit ersparten wir uns ein Stück auf der Asphaltstraße.

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