Diese Dreigipfeltour zählt zu den absoluten Pflichtprogrammpunkten im Almtal! Die Aussicht am Hochsalm über das umliegende Gebirge, die Einsamkeit am wenig bekannten Hutkogel, und der spektakuläre Aufstieg zum Gipfel des Maisenkögerls machen die Besonderheit dieser Wanderung aus.
Vom Parkplatz aus verläuft der Weg zunächst über einen steilen Waldweg, der nach wenigen Minuten in eine Forstraße mündet. Dieser folgt man für etwa 20 Minuten, bis ein Waldweg steil nach rechts abzweigt. Man kann nun entweder der Forststraße folgen oder aber den Waldweg nehmen. Letzterer führt sehr steil bergauf und kreuzt bald wieder die Forststraße. Auch hier kann wieder zwischen Forstraße und Waldweg gewählt werden. Wir entschieden uns jeweils für die steileren und direkten Varianten.
Wir erreichen nach insgesamt circa 45 Minuten eine Gabelung, bei der links ein kleiner Jägersteig Richtung Hutkogel abzweigt. Diesem folgen wir allerdings noch nicht, sondern gehen zunächst weiter Richtung Hochsalm. Dafür wandern wir einige Minuten weiter auf einer Forststraße, von der ein Karrenweg klar markiert nach rechts abzweigt. Diesem folgen wir, bis er in einen steilen Waldpfad einmündet. Durch den lichten Wald geht es aufwärts, bis wir ein weiteres Mal die Forststraße kreuzen. Einen kurzen steilen Abschneider und eine Querung der Forststraße später erreichen wir wieder einen Waldpfad. Unterschiedlich steil - teils auch sehr flach - führt uns dieser immer weiter auf den Gipfel zu.
Der letzte steile Anstieg vor unserem Ziel ist dann ein baumloser steiler Abhang, gefolgt von einer kurzen Seilsicherung. Nachdem wir diese passiert hatten, erreichten wir den breiten Grat, der uns bei immer toller werdender Aussicht hinauf zum Gipfel führte. Diesen hatten wir dann nach insgesamt knapp eineinhalb Stunden erreicht.
Bei Traumaussicht bis hinein in die Hohen Tauern verbrachten wir eine lange Pause am Gipfel, und machten uns schließlich an die Weiterwanderung. Unser nächstes Ziel war der Hutkogel. Dafür hielten wir uns an die Aufstiegsroute, bis zu der oben beschriebenen Abzweigung. Vom Gipfel trennten uns nur noch wenige Minuten in einfachem Waldgelände. Der Hutkogel ist ein offensichtlich wenig begangener aber absolut sehenswerter Gipfel, der auch durch ein kleines Gipfelkreuz markiert ist.
Vom Hutkogel aus folgt man dem darunter liegenden Waldweg abwärts, bis wieder die Forststraße erreicht ist. Auf dieser geht es weiter, bis der dritte und letzte Gipfel, das Maisenkögerl angeschrieben ist. Man könnte entweder der Forststraße gemütlich weiter folgen, bis eine große Abzweigung erreicht ist, die durch einen Schranken erkennbar ist, oder man wählt einen teils steilen Waldpfad. Wir entschieden uns für letztere Variante und stiegen den gut erkennbaren Pfad aufwärts, passierten unter anderem eine idyllische Jägerhütte, und erreichten schließlich den Hauptweg zum Maisenkögerl. Wir verlassen den Pfad, gehen einige Meter über eine Forststraße bis zur markierten Abzweigung. Ein weiterer Waldpfad trennte uns noch vom Platz der Freundschaft, ab dem nun der anspruchsvollste Teil der Tour beginnt. Trittsicherheit im Fels und Schwindelfreiheit sind ein Muss, in dem teils seilgesicherten Gelände. Oben wird man dann belohnt durch einen tollen Blick auf den zurückgelegten Weg zu Hochsalm und Hutkogel.
Daten und Fakten zur Tour:
31.12.2019 / 12.03.2022 / 27.08.2023
Update - seit August 2023 hat der Hochsalm ein neues Gipfelkreuz :) + Ein paar Impressionen von dem schönen Nebelmeer bei unserer Tour am 27.08.2023
Fotos vom 12.03.2022
Fotos vom 31.12.2019
Anreise und Parken: Genügend (kostenfreie) Parkmöglichkeiten am Güterweg Hamberg vorhanden.
* (Dienstag, 05 September 2023 09:35)
Muß schön sein, im Nebel rauf gehen nur für das neue Kreuz