Das Herndleck fällt von Ternberg aus durch seinen weitläufigen Almgipfel auf, sowie durch die startenden Paragleiter - dementsprechend bietet sich am Gipfel ein traumhafter Blick über die umliegenden Berge des Alpenvorlandes. Die Kombination mit der Teufelskirche und dem Kruckenbrettl führt über schöne Waldrücken, weitläufige Wiesen und vorbei an vielen idyllischen Almhütten.
Aufstieg Herndleck: 20 Minuten
Herndleck - Teufelskirche: 20 Minuten
Teufelskirche - Kruckenbrettl: 20 Minuten
Abstieg: 50 Minuten
Direkt vom Parkplatz aus führt ein gut ausgetretener Pfad aufwärts, über welchen wir sogleich die weitläufige Almwiese des Herndlecks erreichten - Kühe, Holzhütten und eine wunderschöne Aussicht ins Alpenvorland geben hier ein idyllisches Almenfeeling! Der Pfad führte uns zu einer Forststraße, welche wir jedoch nur querten. An einer Holzhütte vorbei erreichten wir schon wieder den Pfad, welcher uns Richtung Gipfel führte. Nach circa 20 Minuten Aufstieg über die Almwiese hatten wir die Stützen einer ehemaligen Liftstation erreicht, das Gipfelkreuz des Herndlecks liegt direkt dahinter. Früher waren hier wohl einmal FIS Skirennen durchgeführt worden.
Vom Herndleck aus folgten wir einem Pfad in westliche Richtung, welcher uns weg von der Almwiese und hinein in den Wald führte. Über einen schönen Waldrücken ging es nun ohne nennenswerte Höhenmeter, wobei einige Steinmännchen den Wegverlauf markierten. Schließlich erreichten wir eine Forststraße - hier verließen wir den Waldweg und stiegen über die Forststraße weiter auf (man könnte jedoch auch noch ein Stück länger am Waldweg bleiben und somit ein Stück weit kürzer auf der Forststraße gehen). Der Verlauf der Forststraße führte uns bis knapp unter den Gipfel der Teufelskirche, welche wir nach etwa 20 Minuten ab dem Herndleck erreicht hatten.
Anschließend ging es weiter zu Gipfel Nummer 3, dem Kruckenbrettl. Dafür stiegen wir von der Teufelskirche in westliche Richtung ein Stück weit ab, bis wir eine schöne weitläufige Alm mit Traumaussicht erreichten, bei der das Kruckenbrettl bereits zu sehen war. Wir querten die Wiese und stiegen wieder ein Stück weit im Wald auf - wieder etwa 20 Minuten ab der Teufelskirche hatten wir dann das Kruckenbrettl erreicht.
Für eine ausgiebige Rast entschieden wir uns für ein Platzerl auf der Almwiese zwischen Kruckenbrettl und Teufelskirche - aus Baumstämmen waren Sessel geschnitzt worden, die förmlich zu einer Pause einluden. Gesagt getan - und so gab es das heutige Gipfelbier zwischen zwei Gipfeln.
Mit Ausnahme dessen, dass wir länger am vorhin beschriebenen Waldweg blieben und somit die Forststraße früher verließen, und dass wir nicht mehr bis zum Herndleck Gipfelkreuz gingen, erfolgte der Abstieg entlang der Aufstiegsroute.
>>HIER<< geht's zur Tourenbeschreibung einer anderen Aufstiegsvariante über den Schneeherrgott.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Am Ende des Güterweges Herndleck steht ein großer kostenfreier Schotterparkplatz zur Verfügung. Da hier auch der Parkplatz für den Paragleit-Startplatz ist, könnten die Parkplätze schnell belegt sein.