Die beiden Größtenberge am Ostende des Sengsengebirges gehören sicherlich zu den am weitesten sichtbaren Erhebungen des Reichraminger Hintergebirges - dementsprechend reicht die Sicht auf den Gipfeln weit: Von den Haller Mauern, bis hinein ins Tote Gebirge und über den Nationalpark Kalkalpen!
Parkplatz - Biwakplatz Steyrsteg: 45 Minuten
Biwakplatz - Weingartalm: 25 Minuten
Weingartalm - Großer Größtenberg: 1 Stunde 20 Minuten
Großer Größtenberg - Kleiner Größtenberg: 30 Minuten
Abstieg: 2 Stunden
Vom Parkplatz aus führte unser Weg zunächst zum Biwakplatz Steyrsteg. Dafür gingen wir auf der Forststraße links an der Hütte am Parkplatz vorbei und von da an circa 200 hm bergab. Auf der Forststraße blieben wir dann bis zum Biwakplatz, wobei bei jeder Gabelung eines galt: Es geht in die Richtung, wo die Forststraße bergab führt. Nach circa 45 Minuten hatten wir dann den Biwakplatz erreicht.
Hier war erstmals die Weingartalm angeschrieben – unser nächster Stopp am Weg zum Größtenberg. Dafür folgten wir der Beschilderung auf der Forststraße für etwa 25 Minuten und 200 Höhenmeter, bis sich der Wald lichtete und die Almwiese freigab. Über die Alm ging es drüber, bei einer Gabelung hielten wir uns links, und nur wenige Meter später erreichten wir die Abzweigung des Waldweges, der uns nun weiter aufwärts führen würde.
Der Pfad ist gut ausgetreten, top markiert, und angenehm aber stellenweise steil zu gehen. Zunächst war der Nadelwald sehr dicht, wurde aber immer lichter, je weiter wir aufstiegen, und wich schließlich Laubbäumen, die ihr Herbstlaub bereits abgeworfen hatten. Schließlich querten wir eine Lichtung mit vielen umgestürzten Bäumen, danach wurde der Weg wieder flacher und verlief zwischen den beiden Größtenbergen hindurch. Hier veränderte sich die Landschaft wieder, der Untergrund wurde felsiger und der Wald wich vereinzelten Bäumen und Latschen. Nach insgesamt 2 Stunden und 15 Minuten Gehzeit erreichten wir eine durch ein Schild markierte Gabelung, bei der es nach rechts auf den Großen Größtenberg ging. Der Gipfel war vollkommen von Latschen bewachsen, durch die eine gut ausgeschnittene Latschengasse die letzten 15 Minuten auf den Gipfel führte. Oben erwartete uns neben dem hölzernen Gipfelkreuz ein traumhafter Ausblick auf den Nationalpark Kalkalpen, die Haller Mauern und das Tote Gebirge.
Nachdem wir eine ganze Weile lang die Aussicht genossen hatten, machten wir uns an den Abstieg, zunächst 10 Minuten lang retour zur Abzweigung, und dann noch ein paar Minuten zurück am Aufstiegsweg, bis rechts ein Pfad zum Kleinen Größtenberg abzweigt – dieser ist durch einen roten Kreis auf einem Stein markiert. Der Pfad führte uns zunächst durch Latschen, und schließlich über einen steinigen Hang, bis wir nach circa 100 Höhenmetern den Gipfelgrat erreichten. Dieser ist nicht sehr ausgesetzt, durch Latschen umrandet und wunderschön zu gehen! Nach circa 15 Minuten ab der Abzweigung hatten wir dann Gipfel Nummer 2 erreicht.
Der Abstieg erfolgte dann auf der Aufstiegsroute – mit einem weiteren Highlight: Beim Biwakplatz war die kleine Kapelle restauriert worden und wurde genau heute eingeweiht! Im Zuge dessen wurden wir auf ein Bier und eine köstliche selbstgemachte Roulade eingeladen!
Eine Videodarstellung der Tour auf den Großen Größtenberg gibt es übrigens auf YouTube bei den >> Alpinfreunden <<
Unter den Fotos könnt ihr euch das Video anschauen!
Daten und Fakten zur Tour:
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
© OpenStreetMap
Anreise und Parken: Der Parkplatz Haslersgatter ist nur über eine schmale Schotterstraße erreichbar! Es sind ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten vorhanden.