Zugegeben, den Gmundnerberg hatte ich nie so richtig am Schirm - bis ich mit Gipsfuß an Bergentzug litt, und hier zumindest mit dem Auto rauf konnte. Wie schön es dort oben ist, wurde mir erst dann klar. Und somit beschloss ich, dass eine der ersten "gipslosen" Touren zu dem kleinen Gipfelkreuz führen sollte. Gesagt, getan, und ich unternahm eine kleine After-Work Tour auf den Gmundnerberg.
Vom Parkplatz aus führt ein gut ausgetretener Pfad über die Wiese und in den Wald hinein. Dieser verläuft flach aufwärts, ohne nennenswerte steile Anstiege. Vorbei an einer Holzhütte beginnt sich der Wald zu lichten und gibt den Blick auf eine weitläufige Lichtung frei. Inmitten der Lichtung befindet sich ein großer Sendemasten - direkt auf dem Gipfel. Ich hielt auf den Sendemasten zu und entdeckte direkt daneben das kleine Gipfelkreuz. Mit dem wunderschönen Blick auf den Traunsee, das Höllengebirge und den Traunstein ist es ein wunderschöner Platz, um eine Weile lang die Sonne zu genießen.
Danach machte ich mich an den Abstieg entlang der Aufstiegsroute und kehrte dem Parkplatz aber zunächst den Rücken. Entlang der Gmunderbergstraße führt wie ein Gehsteig ein Wanderweg Richtung Berggasthof Urzn, vorbei am neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg. Hier legt man keine nennenswerten Höhenmeter zurück. Direkt beim Berggasthof Urzn führt ein Pfad über eine Lichtung talwärts. Diesem folgte ich für etwa 20 Höhenmeter abwärts, und erreichte einen wunderschönen Aussichtspunkt - mit G-förmigen Bänken geschmückt und einem wunderschönen Blick auf den Traunsee lädt dieser Ort zu einer Verweilpause ein.
Nachdem ich die Sonne ausgiebig genossen hatte, machte ich mich an den Weg retour zum Parkplatz.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Entlang der Gmundnerberg Straße stehen einige Einbuchtungen mit kostenfreien Parkmöglichkeiten zur Verfügung.