Den Gmundnerberg hatte ich bisher nur von oben kennengelernt, nachdem wir mit dem Auto raufgefahren waren - die schöne Aussicht über den Traunsee ist definitiv ein Highlight. Außerdem lockt die Gastro- und Eventlocation Gmunderberghaus.
Dass der Aufstieg von Altmünster aus kommend derart schön zu gehen ist, war mir bis zum vergangenen Freitag noch nicht klar: ein sehr angenehm zu gehender Waldpfad, ohne allzu steile Anstiege in wunderschöner Kulisse.
Direkt beim Ausgangspunkt der Wanderung verläuft ein gut ausgetretener Pfad in den Wald, den Markierungen Richtung Gmundnerberg folgend. Kurz wanderten wir entlang des Weberbergbaches, bevor sich der Weg leicht nach links zu ziehen beginnt. Nach wenigen Minuten erreichten wir eine Forststraße, folgten dieser ein kleines Stück weit, bevor wieder ein markierter Waldpfad abzweigt. In konstanter Steigung ohne nennenswert steile Passagen stiegen wir durch das Bärlauchmeer auf, passierten ein Haus inmitten des Waldes und erreichten schließlich den Güterweg Hochröth, welchen wir querten und sogleich weiter durch den Wald wanderten. Nach etwa 30 Minuten Gehzeit lichtete sich der Wald und gab die weitläufige Wiese westlich des Therapiezentrums frei. Über die Wiese legten wir die letzten Höhenmeter bis zur Straße zurück, überquerten diese und nahmen die letzten Höhenmeter in Richtung Gipfel in Angriff. Dafür wanderten wir auf den Waldrand in westlicher Richtung zu, stiegen einige Minuten durch den Wald auf, passierten eine Holzhütte und hatten schließlich das weitläufige Wiesenareal des Gmundnerberg Gipfels erreicht. Das kleine Gipfelkreuz befindet sich direkt neben dem großen Sendemasten. Wäre der Wind nicht derart stark gegangen, dass er uns gefühlt schon verblies, hätten wir hier bei der wunderschönen Aussicht über Traunsee, Traunstein, das Tote Gebirge und das Höllengebirge sicherlich eine ausgiebige Rast verbracht - somit beschlossen wir allerdings, gleich zum Berggasthof Urzn weiterzugehen. Dafür stiegen wir entlang der Aufstiegsroute bis zur Straße ab und spazierten entlang dieser, vorbei am Therapiezentrum, bis zum Gasthof. Nachdem wir es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht hatten, machten wir uns wieder an den Abstieg. Dafür folgten wir dem Naturerlebnisweg Gmunderberg talwärts, vorbei an einem schönen Aussichtsplätzchen und dem sogenannten "G-gangen & G-laufen", bis wir eine Forststraße erreichten. Dieser folgten wir nach rechts. Schnell mündete sie in eine Asphaltstraße, den Güterweg Hochröth, welchem wir bis zu jener Stelle folgten, wo wir ihn im Aufstieg gequert hatten. Von nun an erfolgte unser Abstieg entlang der Aufstiegsroute.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Beim Ausgangspunkt stehen zwei kleine kostenfreie Parkplätze am Straßenrand zur Verfügung.