Der Filbling zeigt sich vom Fuschlsee Ufer aus mit einer freien Wiese, welche steil unterhalb des Gipfelgrates abfällt und dem Berg seine charakteristische Erscheinung gibt. Der größtenteils im Wald verlaufende Anstieg über die Sattelalm verläuft ab dem oberen Drittel in Form einer herrlichen Kamm- und schlussendlich einfachen Gratwanderung mit einem wunderschönen Panorama, welches von den Salzkammergutbergen ins Tote Gebirge und die Osterhorngruppe reicht.
Vom Ausgangspunkt überquerten wir zunächst die Hinterseerstraße und spazierten einige Meter entlang des Gehsteiges nach links. Gleich bei der nächsten Kreuzung bogen wir nach rechts in den Krämerbichlweg ein, legten hier gleich die ersten Höhenmeter auf der Asphaltstraße zurück und folgten bei der darauffolgenden Kreuzung der Kühbergstraße nach links (entgegen der Wandertafeln, die uns nach rechts in Richtung Filbling leiteten). Nicht lange, und eine nach rechts abzweigende Forststraße beendete unsere Asphaltstraßenwanderung. Deren moderat ansteigenden Verlauf folgten wir nun durch den Wald, wobei wieder Markierungen den Weg Richtung Filbling wiesen. Auf der Forststraße blieben wir nun ein ganzes Stück weit bis zu ihrem Ende, welches wir nach gut 25 Minuten erreicht hatten. Wir überquerten einen kleinen Bachlauf und folgten dem Verlauf eines steiler werdenden Waldweges aufwärts. Nach etwa 10 Minuten Gehzeit lichtete sich der Wald und gab die schöne weitläufige Sattelalm frei, auf der eine große Selbstversorgerhütte gemietet werden kann.
Am nördlichen Ausläufer der Alm angekommen ging es wieder in einen dichten Wald hinein, durch welchen der weitere Wegverlauf steil ansteigend bergwärts führte. Einige Minuten später mündete der Waldweg in einen Karrenweg, welchem wir nach rechts folgten.
Hier begann der mit Abstand schönste Teil der Wanderung: der Karrenweg führte mit schöner Aussicht auf einen Waldrücken zu, welcher den Gipfelaufbau des Filblings bildet. Über diesen führt der letzte Anstieg von etwa 150 Höhenmeter in Form eines schönen steilen Kammweges durch den Wald aufwärts. Sind die Höhenmeter zurückgelegt, so trennt ein eindrucksvoll verlaufender (einfach zu gehender) Grat vom Gipfel, von welchem aus sich ein herrlicher Blick auf den Fuschlsee bietet.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast machten wir uns an den Abstieg entlang der Aufstiegsroute.
Eine Videodarstellung der Tour gibt es übrigens auf YouTube bei den >> Alpinfreunden <<
Unter den Fotos könnt ihr euch das Video anschauen!
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Beim P&R Faistenau, dem Ausgangspunkt der Tour, stehen ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten zur Verfügung.