Mit der Wanderung auf Falkenstein und Rotmäuer stand heute eine aussichtsreiche und gemütliche Feiertagstour im Reichraminger Hintergebirge am Programm. Obwohl die Gipfel nicht sehr hoch sind, bietet sich ein wunderschönes Panorama bis hinein ins Gesäuse. Und um den Vormittag perfekt zu machen, hatten wir das Glück, vollkommen einsam unterwegs zu sein, und die malerischen Herbstfarben bei strahlendem Sonnenschein zu genießen. Zusammengefasst kann ich diese Tour jedem empfehlen, der für ein kurzes Zeitfenster oder After-Work nach einer schönen Gipfeltour sucht.
Aufstieg Falkenstein: 55 Minuten
Falkenstein - Rotmäuer: 30 Minuten
Abstieg: 30 Minuten
Vom Biohof Kochlöffl aus folgten wir zunächst der asphaltierten Straße einige Meter abwärts, bis eine Forststraße nach rechts abzweigt. Der Verlauf der Forststraße führte uns nun aufwärts, der Markierung Richtung Rotmäuer folgend. Die moderat ansteigende Forststraße war angenehm zu gehen, ebenso die Waldabkürzung, welche wir in einer Kehre nehmen konnten. Gleich darauf erreichten wir wieder die Forststraße und folgten ihr weiter bergwärts. Schnell begann diese,immer schmäler zu werden, und wurde zunächst zu einem Karrenweg, welcher schließlich in einen Waldpfad mündete. Diesem folgten wir nun ein Stück weit westwärts, bis wir wieder eine Forststraße erreichten, und damit auch eine Weggabelung - nach rechts geht es auf den Falkenstein, nach links auf die Rotmäuer. Wir entschieden uns, zunächst den höheren der beiden Gipfel, den Falkenstein, in Angriff zu nehmen. So folgten wir der Forststraße nach rechts, und erreichten sogleich eine weitere Gabelung, bei der uns unser Weg nach links führte. Über die Forststraße stiegen wir nun durch den Wald auf, bis wir eine unauffällige und nur durch ein Steinmännchen markierte Abzweigung erreichten - nach links zweigt ein Waldpfad ab und führte uns in einigen letzten Minuten auf den Gipfel, wo uns neben dem Gipfelkreuz und dem schmiedeeisernen Falken eine wunderschöne Aussicht auf das Reichraminger Hintergebirge erwartete!
Und schon machten wir uns wieder an den Abstieg in Richtung Rotmäuer - dafür stiegen wir bis zu der Kreuzung ab, bei der beide Gipfel angeschrieben waren. Wir entschieden uns allerdings gegen den direkten Weg über die Forststraße, sondern wählten eine etwas weiter nördlich verlaufende Variante über eine schöne Almwiese. Wir querten die Almwiese und erreichten an deren anderen Ende wiederum die Forststraße, welcher wir nach links folgten. So näherten wir uns der Rotmäuer von der Westseite, anstelle des markierten Weges von der Ostseite.
Eine markierte, aber auch etwas unauffällige, Abzweigung führte uns nun nach rechts in den Wald und in einigen wenigen letzten Metern zu dem schönen Gipfel, auf dem es sogar Getränkekisten gibt. Der Blick reicht bis hinein ins Gesäuse, zum Hochzinödl und dem Lugauer. Hier am Gipfel machten wir eine ausgiebige Pause, bevor es wieder an den Abstieg ging. Dafür gingen wir nicht wieder über die Almwiese, sondern nahmen den direkten Weg über die Forststraße. Der übrige Abstieg erfolgte entlang unserer Aufstiegsroute.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Beim Biohof Hochlöffl stehen einige Parkplätze für die Nutzung durch Wanderer zur Verfügung, gegen € 2,- pro Tag. Diese sind bei einem kreativen "Bio Parkautomaten" zu bezahlen - man zieht eine kleine Holzscheibe aus dem Automaten, wirft das Geld in bar in das Loch dahinter, und legt die Holzscheibe hinter die Autoscheibe.