Dürres Eck und Gaisberg

über Mollner Hütte

Das Dürre Eck und der Gaisberg sind zwei Gipfel, welche das Panorama im oberösterreichischen Alpenvorland prägen und schon von weitem zu sehen sind. Dementsprechend reicht der Blick weit - vom Sengsengebirge und dem Totem Gebirge im Süden, bis hinein ins Mühlviertel im Norden. Neben einem schönen und kurzweiligen Aufstieg über einen Wald- und Wiesenweg wartet mit der (an Wochenenden mit Getränken bewirtschafteten) Mollner Hütte die perfekte Abrundung einer herrlichen Tour.

Gaisberg Gipfelkreuz nach der Wanderung auf die Mollner Hütte, weiter geht es zum Dürren Eck

Wir stellten unser Auto in einer Parkbucht entlang der Sonnseite ab. Direkt beim Parkplatz verläuft ein schmaler Steig markiert in den Wald hinein. Über diesen wanderten wir bergwärts, unter anderem über eine weitläufige schöne Wiese, bevor der Pfad bei einem Bauernhof in eine Straße und weiter in eine Forststraße mündet. Dieser folgten wir für einige Minuten, bevor der Sepp Mittenhuber Steig abzweigt. Dessen Verlauf führt in Serpentinen über einen steilen felsdurchzogenen Waldboden, vorbei an tollen Felsformationen, einer kleinen Holzhütte mit Bründl und einem sehenswerten Aussichtspunkt.

Nach gut 500 Höhenmetern verließen wir den Wald und folgten dem Pfad über eine schöne Almwiese - unsere beiden Tagesziele waren schon gut zu sehen. Wir folgten also den Markierungen bergwärts und stiegen über einen steilen felsiger werdenden Weg auf. Nach gut 20 Minuten erreichten wir einen Sattel, bei welchem sich der Aufstiegsweg zwischen Dürrem Eck und Gaisberg teilt. Zunächst folgten wir dem Weg nach rechts durch den Wald, auf den Gaisberg. Über ein etwas schmäleres Felsband passierten wir einen markanten Felsen, bevor wir den Gaisberg Gipfel mit dem schönen metallenen Gipfelkreuz erreichten. Retour ging es anschließend zur Gabelung und weitere 10 Minuten lang über einen Waldpfad auf das Dürre Eck. Nach ausgiebigem Genuss des Panoramas stiegen wir entlang der Aufstiegsroute ab bis zur Almwiese, querten diese und statteten der Mollner Hütte einen Besuch ab, wo wir es uns in der Sonne gemütlich machten. Danach machten wir uns über den Sepp Mittenhuber Steig wieder auf den Weg zurück ins Tal.

Eine Videodarstellung der Tour gibt es übrigens auf YouTube bei den >> Alpinfreunden <<

Unter den Fotos könnt ihr euch das Video anschauen!

Routenverlauf vom Parkplatz Mollner Hütte auf den Gaisberg und das Dürre Eck

Daten und Fakten zur Tour:

26.10.2020 / 12.04.2025
Dauer: 3 Stunden 05 Minuten
Höhenmeter aufwärts: 921
Höhenmeter abwärts: 921
Strecke: 8,00 km
Schwierigkeit: MITTEL
Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz entlang der Straße Sonnseite (Infos zur Anreise am Seitenende)
Einkehrmöglichkeit: Mollner Hütte

Zu Kartenansicht und Höhenprofil

Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:

Dürres Eck.gpx

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Fotobericht vom 12.04.2025:

Direkt neben unserem Parkplatz zweigt der Wanderweg in den Wald ab. Wir folgten der Beschilderung in Richtung Dürres Eck

Ein von Beginn an schöner Pfad führte uns durch den Wald...

... und weiter entlang des Waldes über eine Wiese

Ein Stück weit folgten wir der Forststraße (kurz vor der Stelle, an der dieses Foto aufgenommen worden war, war früher der Parkplatz zur Tour gewesen)

Aufstieg über den Sepp Mittenhuber Steig

Inmitten des Bärlauchmeeres geht es steil aufwärts - hier ein paar Impressionen des Weges

Spektakulär führt der Weg zwischen den beiden Felsen hindurch

Bei dieser Hütte mit einem kleinen Bründl kann man nach rechts abzweigen und wenige Meter auf einen schönen Aussichtspunkt aufsteigen

Hier bietet sich ein wunderschöner Blick über das, inzwischen ein ganzes Stück weit unter uns liegende, Molln - dahinter strahlt das Tote Gebirge noch in Weiß

Nach gut 500 Höhenmetern lichtet sich der Wald...

... und wir stiegen über eine Lichtung weiter auf

Weiter würden wir nun den Aufstieg bis zu diesem Sattel zurücklegen - links befindet sich dann das Dürre Eck, rechts der Gaisberg

Hier gabelt sich der Weg - nach rechts geht es in wenigen Minuten zur Mollner Hütte. Diese stand bei uns aber erst im Abstieg am Programm

Hier waren wir raufgekommen - was für ein schöner Ausblick in Richtung des Toten Gebirges!

Steil stiegen wir nun durch den Wald weiter auf

Und schon hatten wir den Sattel erreicht - zunächst würden wir den Weg nach rechts auf den Gaisberg nehmen

Kurz wurde es etwas felsiger - entlang des Felsbandes ist dieser Felsen linkerhand zu umrunden

Nach gut einer Stunde und 35 Minuten hatten wir den Gipfel des Gaisberges erreicht

Das Gipfelkreuz am Gaisberg finde ich einfach wunderschön!

Ausblick auf den Hochbuchberg und zur Grünburger Hütte

Unser zweiter Gipfel, das Dürre Eck, ist von hier aus spektakulär zu sehen

Bei der klaren Sicht reichte der Blick weit über das Alpenvorland

Vom Sattel aus stiegen wir in entgegengesetzter Route zum Gaisberg-Aufstieg weiter zum Dürren Eck auf

Wenige Minuten später waren wir am Dürren Eck angekommen, wo eine ausgiebige Pause im strahlenden Sonnenschein am Programm stand

Mit toller Aussicht nach Norden machten wir uns schließlich wieder an den Abstieg

Unser nächstes Ziel, die Mollner Hütte, war zwischen den Bäumen hindurch bereits zu erkennen

Wir überquerten die Lichtung (nicht nach rechts entlang unserer Aufstiegsroute, sondern geradeaus)

Rückblick auf den Sattel zwischen Dürrem Eck und Gaisberg, von welchem wir soeben abgestiegen waren

Hinter dieser kleinen Erhöhung befindet sich die Hütte,...

Eine ausgiebige Pause später machten wir uns an den Abstieg - über die Lichtung und wieder entlang des Sepp Mittenhuber Steiges talwärts

Nach etwa 3 Stunden Gehzeit waren wir wieder auf der Lichtung angekommen - ein kurzer Abstieg durch den Wald trennte uns noch vom Ausgangspunkt

Fotobericht vom 26.10.2020

Gleich am Parkplatz ist der Weg ausreichend beschildert

An dieser Stelle zweigt der Waldpfad von der Forststraße ab

Nach einer weiteren Querung der Forststraße zweigt der Steig wieder ab

Zwischen diesen beiden Felsen verläuft der Weg spektakulär hindurch

Ein idyllischer Aussichtspunkt mit Bankerl bietet diesen tollen Blick über die umliegenden Berge und den Nebel

Ab dieser Stelle beginnt der Weg etwas felsiger zu werden

Vorbei an den Felsformationen geht es weiter

und schließlich tauchen wir wieder in den golden verfärbten Wald ein

"Goldener Herbst" trifft es hier wirklich

Diese Wiese ist der letzte Wegabschnitt vor der Mollner Hütte

Die beiden Tagesziele sind hier schon zu erkennen - links das Dürre Eck, rechts der Gaisberg

Bei der Mollner Hütte mit ihrer idyllischen Sonnenterrasse machten wir einen ersten Zwischenstopp

Nach Überquerung der Wiese verläuft der Weg an dieser Stelle wieder in den Wald

Über einen Waldpfad geht es weiter zu den beiden Gipfeln

Schließlich weicht der Wald einer kargeren und felsigen Landschaft

Der Blick zurück über das Nebelmeer lohnt sich immer wieder

Bei diesem Schild gabelt sich der Weg - rechts geht es zum Gaisberg, links zum Dürren Eck

Zuerst haben wir uns für den Weg auf den Gaisberg entschieden

An dieser Stelle ist der Weg relativ rutschig und schmal, hier ist etwas Trittsicherheit erforderlich

Am Weg zurück zur Gabelung ist der Gipfel des Dürren Ecks schon gut erkennbar

Nach der Gabelung führt dieser Waldweg weiter zum Dürren Eck

Der Blick ins Alpenvorland ist sehr kitschig unter der Nebeldecke versteckt - zu sehen sind hier die Grünburger Hütte und das Kruckenbrettl

Hier sind Grünburger Hütte und Hochbuchberg zu Erkennen

Retour geht es wieder über den Sepp Mitterhuber Steig

Wie ein Wasserfall "floss" der Nebel über das Dürre Eck

Über diese spektakuläre Nebelstimmung konnten wir uns am Rückweg noch erfreuen

Anreise und Parken: An Wochenenden ist das Parken bei der Firma Piesslinger gestattet. Ansonsten stehen vereinzelte Parkmöglichkeiten entlang der Straße Sonnseite zur Verfügung. Wir hatten letzteren Weg gewählt und hatten das Glück gehabt, direkt beim Ausgangspunkt einen Platz zu finden.

Kommentare: 1

#1
Karin Kitzberger (Samstag, 28 Oktober 2023 10:21)

Tolles Video!!!