Brunnkogel

und Almtalerhaus über Großen und Kleinen Ödsee

Abseits der Wege rundum das beliebte Almtalerhaus befinden sich einige kleine, wenig begangene, und aussichtsreiche Gipfel. Einer davon ist der Brunnkogel. Kombiniert mit den idyllischen Ödseen und einer leckeren Einkehr im Almtalerhaus ergibt sich eine wunderschöne und größtenteils gemütliche Wanderung in der Hetzau, die für jedes Wetter geeignet ist (wie wir am eigenen Leib herausgefunden haben). Einzig der letzte Teil vor dem Gipfel erfordert Gespür fürs Gelände und Orientierungssinn, da der Anstieg hier sehr weglos erfolgt.

Brunnkogel, Ödseen, Almtalerhaus, Almtal, Salzkammergut, Wandern, Oberösterreich

Parkplatz - Brunnkogel: 1 Stunde

Brunnkogel - Almtalerhaus: 1 Stunde 15 Minuten

Almtalerhaus - Parkplatz: 15 Minuten

 

Zu Beginn folgten wir der Beschilderung in Richtung Großer Ödsee und Almtalerhaus. Gemütlich und nicht allzu steil ansteigend verläuft der Weg entlang einer Forststraße aufwärts, bis wir das Ufer des Sees erreicht hatten. Diesem kehrten wir zunächst den Rücken und blieben weiter auf der Forststraße. Vorbei an einem wunderschönen Wasserfall ging es weiter, wobei wir nach wie vor dem Verlauf der Forststraße folgten. Diese machte eine scharfe Rechtskurve, führte an einem weiteren kleinen Wasserfall vorbei und schließlich erreichten wir eine große Hütte. Auch dieser kehrten wir den Rücken. Gleich darauf zweigte ein Karrenweg nach links ab, welcher unebener und steiler zu gehen war als die Forststraße. Wir folgten dem Weg wenige Minuten, bis er bei einer Almwiese wieder in eine Forststraße mündete. Auf dieser stiegen wir nun weiter auf, zunächst entlang der Almwiese und weiter durch den Wald. Kurz darauf machte die Straße eine Linkskurve, auch hier folgten wir noch weiter. Wenige Minuten später erreichten wir eine Gabelung - nach links führte die Forststraße abwärts, nach rechts ein Karrenweg nach oben. Letzterer Weg führte uns weiter Richtung Brunnkogel Gipfel. Auf diesem Karrenweg blieben wir nun bis zu dessen Ende. Von hier an war der restliche Aufstieg weglos und steil. Geht man am Ende des Karrenwegs geradeaus weiter, lässt sich ein Art Trampelpfad erkennen, der sich in einem Baumbruch allerdings wieder verliert. Somit kraxelten wir über umgestürzte Bäume und suchten irgendwie nach der Ideallinie durch den Wald aufwärts. Aufgrund des vielen Laubs war der Boden relativ rutschig, aber dennoch ganz gut zu gehen. So hatten wir schließlich nach circa einer Stunde den unmarkierten Gipfel des Brunnkogels erreicht. Gipfelmarkierung war für uns die Wurzel eines umgestürzten Baumes.

Der Abstieg erfolgte bis zum Ufer des Großen Ödsees auf der Aufstiegsroute. Am Seeufer folgten wir der Markierung Richtung Almtalerhaus, über einen gut ausgetretenen und idyllisch angelegten Steig. Zuerst wanderten wir entlang des Großen Sees, danach ein Stück auf einem Forstweg bergauf, bis wir die Markierung zum Kleinen Ödsee erreichten. 100 Meter später erreichten wir den zweiten See. Auch wenn hier schon einige Regentropfen fielen, tat das Wetter den beiden herrlich türkisen Naturjuwelen keinen Abbruch. Entlang des Ufers folgten wir einem schönen Pfad, der gleich darauf wieder zu einer Forststraße führte. Diese mündete nach wenigen Minuten wieder in die Straße, der wir nach links folgten. Nach circa einer Stunde und 15 Minuten ab dem Gipfel hatten wir das Almtalerhaus erreicht.

Nach einer langen und gemütlichen Einkehr ging es auf der Straße zurück zu unserem Parkplatz. 

Brunnkogel, Ödseen, Almtalerhaus, Almtal, Salzkammergut, Wandern, Oberösterreich

Daten und Fakten zur Tour:

  • 29.05.2022
  • Dauer: 2 Stunden 30 Minuten

  • Höhenmeter aufwärts: 469
  • Höhenmeter abwärts: 469
  • Strecke: 10,20 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz entlang der Hetzau Straße (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Almtalerhaus
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Brunnkogel.gpx
XML Dokument 71.9 KB

Anreise und Parken: Wir fuhren zwar in die Hetzau hinein, allerdings nicht bis zum Almtalerhaus, sondern blieben bei einem markierten Parkplatz stehen. Um den richtigen zu finden, empfiehlt sich der Blick auf die Karte. Dieser ist nicht besonders groß und bietet Platz für maximal 10 Autos!

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