Bräuningzinken

Landschaftlich wunderschöne Almen- und Latschenwanderung auf einen traumhaften Aussichtsgipfel - der Blick erstreckt sich vom stets markanten Dachstein Massiv über die ganze Pracht des Toten Gebirges! Die Tour dauert weder sehr lange, noch sind allzu viele Höhenmeter zu überwinden, somit eignet sie sich optimal für zwischendurch. Unterhalb der markanten Felswände von Greimuth und Atterkogel führte unser Weg über die malerische Bräuningalm, und schließlich auf den Bräuningzinken, der schon lange auf meiner Liste stand. 

Bräuningzinken, Loser, Steiermark, Ausseerland, Wandern, Loseralm, Bräuningalm

Dauer Aufstieg: 1 Stunde 10 Minuten

Dauer Abstieg: 1 Stunde

 

Vom Parkplatz bei der Loseralm folgten wir zunächst dem markierten Wanderweg Nr. 201 in Richtung Bräuningzinken oder Appelhaus. Der Weg verläuft hier zunächst gemütlich und nur mäßig steil ansteigend durch eine reizvolle felsdurchzogene Almenlandschaft. Nach wenigen Minuten zeigt sich erstmals unser Ziel.

Nach etwa 30 Minuten erreichten wir die malerische Bräuningalm mit einigen kleinen (aber unbewirtschafteten) Almhütten in Traumlage unter dem Bräuningzinken und den beiden markanten Felsklötzen Greimuth und Atterkogel. Die Alm war allerdings nur zu überqueren und sogleich kehrten wir den schönen Hütten den Rücken. Unser weiterer Wegverlauf war von hier aus gut zu sehen: Entlang der Südflanke des Gipfels verläuft der Steig quer zum Hang aufwärts, und war auch hier noch nicht besonders steil. Einige Steinstufen waren zu überwinden und erste Latschengassen zu durchqueren. Nach circa 20 Minuten ab der Bräuningalm hatten wir dann den Gschwandtsattel erreicht. Vom Sattel aus führte uns ein gut erkennbarer und markierter Steig die letzten etwa 20 Minuten und 150 Höhenmeter zum Gipfel aufwärts. Hier begann der Weg durch die Latschengassen sehr steil zu werden, und aufgrund des stellenweise etwas losen und rutschigen Untergrundes ist insbesondere beim Abstieg Vorsicht geboten. Knapp unterhalb des Gipfels tut sich direkt neben dem Weg ein tiefes Felsloch im Boden auf - hier bietet sich nicht nur durch das Loch hindurch ein spektakulärer Blick, sondern auch von einem Aussichtspunkt direkt hinter dem Loch auf das Tote Gebirge, insbesondere den Großen Schönberg. Jetzt trennten uns nur noch circa 2 Minuten vom Gipfel. Diese waren auch schnell zurückgelegt, und so hatten wir nach einer Stunde und 10 Minuten den wunderbar aussichtsreichen Gipfel des Bräuningzinkens erreicht. Das Tote Gebirge erstreckte sich in ganzer Pracht vor uns - von Schermberg bis Großem Schönberg zeigte sich ein Traumpanorama. Und nicht zu vergessen: Ständig präsent war der Blick auf das Dachstein Massiv!

Da es am Gipfel zu tröpfeln begann, machten wir uns sogleich an den Abstieg. Dieser erfolgte auf der Aufstiegsroute. Bei der Loseralm angekommen, strahlte wieder die Sonne, und so machten wir noch eine gemütliche Pause auf der Alm. 

Bräuningzinken, Loser, Steiermark, Ausseerland, Wandern, Loseralm, Bräuningalm

Daten und Fakten zur Tour:

  • 18.08.2022
  • Dauer: 2 Stunden 10 Minuten
  • Höhenmeter aufwärts: 356
  • Höhenmeter abwärts: 356
  • Strecke: 5,80 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Loseralm (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Loseralm
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Braeuningzinken.gpx
XML Dokument 56.6 KB

Anreise und Parken: Auf der B145 bis Altaussee, danach der Beschilderung zur Loser Panoramastraße folgen. Nach Kauf des Tickets (Tarif € 18,00 für PKWs mit maximal 5 Personen) geht es in Serpentinen nach oben. Grundsätzlich auch bei Minusgraden in sehr gutem Zustand und befahrbar. Jedoch ist die Panoramastraße nur von April bis Oktober/November (abhängig von der Schneelage) geöffnet.

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