Bischofsmütze

über Franz Scheckenberger Steig

Die Bischofsmütze - ein markanter Felszacken unterhalb des Brunnkogels und für mich schon lange ein offener Wunsch auf meiner Bucket List. Diese Tour ist nicht einfach zu gehen - ohne ausreichend Trittsicherheit, Bergerfahrung und Schwindelfreiheit sollte man lieber einen Bogen um diesen Gipfel machen! Ist das jedoch gegeben, wird der eindrucksvolle Aufstieg belohnt durch eine unglaubliche Aussicht, und ein schönes Gipfelkreuz mit schmiedeeisernen Enzian- und Edelweißblüten. 

Bischofsmütze, Höllengebirge, Taferlklause, Franz Scheckenberger Steig

Aufstieg Bischofsmütze: 1 Stunde 35 Minuten

Abstieg: 1 Stunde 25 Minuten

 

Vom Parkplatz aus folgten wir zunächst der Wegmarkierung Richtung Hochleckenhaus und Brunnkogel. Der Weg führte zunächst gemütlich, dann etwas steiler, über eine Forststraße aufwärts. Nach circa 20-25 Minuten hatten wir den Aurach Ursprung erreicht, einen kleinen Brunnen am Wegrand. Hier würde ein markierter Steig Richtung Hochleckenhaus und Brunnkogel abzweigen. Wir blieben allerdings noch auf der Forststraße. Diese wurde immer schmäler und wurde zu einem schmalen Karrenweg, und schließlich zu einem wunderschön verlaufenden Waldpfad. Auf diesem Waldpfad stiegen wir zunächst flach durch den Wald auf, danach steil und in Serpentinen über eine Wiese. Nach etwa 25 Minuten auf diesem Pfad erreichten wir eine beeindruckende Felswand, welche bereits die Abfälle unseres Gipfel ist. Unterhalb der Felswand hielten wir uns rechts und erreichten gleich darauf den Einstieg zum Franz Scheckenberger Steig. Gleich nach dem Einstieg zum Steig gabelt sich der Weg - geradeaus ginge es zu einer Kletterstelle, an der ein Felsen zu queren ist. Nach links führt ein Kamin durch Latschen aufwärts, auch hier ist ein glatter und steiler Felsen zu überkraxeln. Wir entschieden uns für die letztere Variante. Gleich oberhalb dieses Felsens laufen die beiden Wege bei einem losen Geröllfeld wieder zusammen. Vorsicht bei dessen Querung! 

Über uns tut sich nun unser weiterer Wegverlauf auf: Steile Felsen sind teils unter Zuhilfenahme der Hände zu queren, loses Geröll und ein stellenweise schwierig auffindbarer Weg stellen vor Herausforderungen. Fühlt man sich in diesem Terrain allerdings sicher, macht der Aufstieg großen Spaß. Vorsicht ist geboten, Trittsicherheit und Bergerfahrung ein Muss, und auch Schwindelfreiheit ist an einigen Stellen von Vorteil. 

Nach insgesamt einer Stunde und 35 Minuten Aufstieg hatten wir das Gipfelkreuz der Bischofsmütze erreicht. Nach einer Pause am Gipfel machten wir uns wieder an den Abstieg. Dieser erfolgte auf der Aufstiegsroute.

Bischofsmütze, Höllengebirge, Taferlklause, Franz Scheckenberger Steig

Daten und Fakten zur Tour:

  • 26.05.2022
  • Dauer: 3 Stunden
  • Höhenmeter aufwärts: 689

  • Höhenmeter abwärts: 689
  • Strecke: 6,10 km
  • Schwierigkeit: SCHWER
  • Ausgangs- und Endpunkt: Taferlklause (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: KEINE 
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Bischofsmütze.gpx
XML Dokument 30.4 KB

Anreise und Parken: Es stehen zwar viele kostenfreie Parkplätze bei der Taferlklause zur Verfügung, jedoch kann es sein dass man auf den Straßenrand ausweichen muss, wenn dieser überfüllt ist.

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