Angerkogel und Nazogl

über Angeralm

Im Süden des Toten Gebirges liegen mit Angerkogel und Nazogl zwei Gipfeljuwele mit Traumaussicht! Sowohl für Auf- als auch für Abstieg hatten wir uns nicht für die direkte Route von der Hintereggeralm aus entschieden, sondern wählten die kilometer- und zeitintensivere Variante über die Angeralm, die durch die unglaublich schöne Landschaft des Toten Gebirges führt - über ein weitläufiges Plateau, welches sich nördlich und östlich des Angerkogels erstreckt und an der Nordseite durch den Warscheneckstock und den Schrockengrat begrenzt wird.

Angerkogel, Nazogl, Angeralm, Hintereggeralm, Liezen, Ennstal, Steiermark, Totes Gebirge, Wanderung

Aufstieg Angeralm: 2 Stunden 45 Minuten

Angeralm - Angerkogel: 30 Minuten

Angerkogel - Nazogl: 15 Minuten

Abstieg Hintereggeralm: 2 Stunden 25 Minuten

 

Vom Parkplatz bei der Hintereggeralm folgten wir zunächst der Forststraße, vorbei an den schönen Almhütten und der Beschilderung Richtung Angeralm folgend. Auf der Forststraße blieben wir für knapp 100 Höhenmeter und 15 Minuten, bis ein markierter Steig nach links führt. Dieser war von Beginn an steil, wurde zunehmend felsdurchzogener, und führte zunächst über eine Lichtung und schließlich durch den Wald. Die Hütten der Hintereggeralm wurden schnell kleiner, während wir die Höhenmeter im Wald steil und rasch zurücklegten. Nach etwa einer Stunde Aufstieg hatten wir den steilsten Teil unseres heutigen Weges zurückgelegt - wir passierten eine Holzbank, ab derer es flacher zu werden begann. Gleichzeitig wurde die Tour nun landschaflich immer schöner und schöner. Durch einen schon fast magischen Bergwald ging es nun flach, in einem leichten Auf und Ab, auf die markanten Felswände des Kühfeldes zu, welches wir von westlicher Seite umrundeten. Über ein Geröllfeld, weiter durch den wundeschönen Wald und schließlich hinein in das Plateau des Toten Gebirges, welches sich nördlich des Angerkogels erstreckt und an der Nordseite durch den Warscheneckstock und den Schrockengrat begrenzt wird. Auch hier war der Weg weiterhin vielseitig und kurzweilig - zwischen Latschen und Felswänden, durch lichte Lärchenwälder, über blühende Wiesen, und über durchgehende Felsplatten führte uns der Weg für die nächste Stunde, bis wir nach etwa 2 Stunden und 45 Minuten die Angeralm erreicht hatten - eine wunderschöne weitläufige Almwiese mit einer verfallenen Hütte und atemberaubendem Ausblick: Vom Kleinmölbing, über Mittermölbing, Hochmölbing, Kreuzspitze, Kaminspitz, Schrocken, Pyhrner Kampl, Torstein, Rossarsch, Lienzer und Warscheneck reihte sich die gesamte Kette vor uns auf. Nach links führt nun der markierte Weg in Richtung unseres ersten heutigen Gipfels, des Angerkogels. Überwiegend auf einer freien Wiesenfläche und Gipfelbereich zwischen Felsen hindurch ging es noch etwa 30 Minuten ab der Angeralm zum Gipfel. Vorsicht: Kurz vor dem Gipfel nicht an die Markierungen halten, da diese am Angerkogel vorbei direkt zum Nazogl führen. Dieses letzte Stück ist aber auch ohne Markierungen problemlos zu finden. Oben angekommen stand eine traumhafte lange Gipfelrast am Programm, bevor es weiter zum Nazogl ging, von dem uns etwa 15 Minuten trennten. Dafür stiegen wir wieder zum markierten Weg ab und folgten diesem zwischen Latschen und Felsen hindurch, bis wir den weitläufigen Grasgipfel des Nazogls erreicht hatten. 

Eine weitere lange Gipfelrast später machten wir uns an den Abstieg auf unserer Aufstiegsroute.

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Daten und Fakten zur Tour:

  • 14.08.2023
  • Dauer: 5 Stunden 55 Minuten
  • Höhenmeter aufwärts: 1.037
  • Höhenmeter abwärts: 1.037
  • Strecke: 14,80 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Hintereggeralm (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Kinkhütte (aktuell FR-SO geöffnet)

 Zu Kartenansicht und Höhenprofil

 © OpenStreetMap

Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten zur Tour herunterladen:
Angerkogel.gpx
XML Dokument 80.4 KB

Anreise und Parken: Über die Höhenstraße geht es zur Hintereggeralm. Diese ist größtenteils sehr schmal und bietet nicht allzu viele Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr. Das letzte Stück ist geschottert. Bei der Alm stehen dann genügend kostenfreie Parkmöglichkeiten zur Verfügung. 

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