Kollmannsberg

Spontan nach der Arbeit das schöne Wetter ausnutzen – die perfekte Idee an einem sonnigen Nachmittag! So hieß es „Wanderschuhe an“ und einen bisher unbekannten Berg erkunden. Ziel war diesmal der Kollmannsberg, ein Gipfel der definitiv viel mehr hergibt, als ich erwartet hatte. Der weitläufige Gipfel ist schnell erreicht, hat eine wunderschöne Aussicht und bietet mit einer kleinen Holzhütte mit Getränkeautomaten ein tolles Rastplätzchen.

Die heutige Tour startete beim Almgasthof Windlegern. Vorbei am Gasthof folgte ich dem markierten Weg in Richtung Altmünster und Neukirchen. Zunächst ging es ohne nennenswerte An- oder Abstiege über eine Wiese und durch den Wald, wobei sich immer wieder schöne Ausblicke auf Traunsee und Traunstein boten. Kurz ging es leicht bergab, bevor der Weg aus dem Wald hinaus führte und in eine Asphaltstraße mündete. Auf dieser ging es ein Stück weit, bis ich eine Kapelle erreichte. Unmittelbar hinter dieser zweigt eine Straße nach links ab und es geht bis zu deren Ende an einigen Häusern vorbei. Am Ende der Straße erreichte ich eine Gabelung: Geradeaus führt eine Forststraße und leicht rechts abzweigend ein unmarkierter Weg. Beide Varianten führen zum Kollmannsberg, ich entschied mich für den Aufstieg über den Waldweg. Retour würde ich über die Forststraße kommen. Der Weg verlief zunächst schön über eine Wiese, schließlich über einige Dornensträucher und dann extrem steil durch den Wald. Erst kurz bevor der Weg wieder mit der Forststraße zusammenläuft flachte er wieder etwas ab. Der Forststraße folgte ich schließlich nach rechts bis zu einer Kreuzung, wo eine weitere Forststraße nach links abzweigt. Dieser folgte ich, bis einige Markierungen auf Bäumen auf einen Waldweg nach rechts wiesen, welchem ich das letzte Stück durch den Wald bis zum Gipfel folgte. Nach insgesamt 40 Minuten anstieg lichtete sich der Wald und gab den weitläufigen Gipfel mit dem großen Kreuz frei. Etwas unterhalb des Gipfelkreuzes liegt eine Almhütte mit Getränkeautomaten, bei der ich eine ausgiebige Pause einlegte.

Danach machte ich mich wieder an den Abstieg – bis zur Forststraße entlang meiner Aufstiegsroute. Danach entschied ich mich gegen den steilen Waldabstieg, sondern nahm den etwas längeren (aber dafür gemütlicheren) Abstieg über die Forststraße in Kauf. Bei der Gabelung, bei welcher ich mich vorhin für den Waldanstieg entschieden hatte, liefen beide Wege wieder zusammen. Von hier an folgte ich meiner Aufstiegsroute zurück zum Almgasthof Windlegern.